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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Stalin will sichergehen. Dieser Anschlag muss gelingen. Keine Kosten und Mühen scheut der sowjetische Diktator, um seinen Widersacher aus Revolutionstagen auszuschalten. In der Nacht auf den 24. Mai 1940 stürmen gut 20 als Polizisten verkleidete Attentäter mit Maschinenpistolen im Anschlag ein Haus am Südrand von Mexiko-Stadt. Sie feuern um sich, Kugeln fliegen.
Sterben soll um 4 Uhr am frühen Morgen Leo Trotzki, einer der Anführer während der Oktoberrevolution von 1917, Mitbegründer der Roten Armee und Mitglied des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Doch Stalins Plan scheitert. Wachmänner im Haus erwidern die Schüsse, vertreiben die Angreifer. Trotzki und seine Familie überleben den Überfall. Die Agenten des sowjetischen Geheimdienstes NKWD haben versagt.
Woher stammt die Feindschaft zwischen Trotzki und Stalin? 1907 in London begegnen die Revolutionäre einander zum ersten Mal: Trotzki, der Sohn wohlhabender jüdischer Landwirte, hält Stalin, der in Armut aufgewachsen ist, für einen "Bauerntölpel". Und Stalin sieht in Trotzki einen arroganten Intellektuellen.
Aus der Abneigung wächst Hass. "Stalin hat wohl schon in den Zwanziger Jahren den Wunsch, Trotzki umbringen zu lassen", schreibt Alexander Sarovic für Einestages von Spiegel Online. "Dafür verehren viele im Land Trotzki auch Ende der Zwanzigerjahre noch. Stalin kann ihn nicht töten lassen. Noch nicht."
Der nächste Angriff kommt von innen. Am 20. August 1940 greift Trotzki ein Gast mit einem Eispickel an. Der Revolutionär hält den Besucher für einen kanadischen Publizisten, der Hilfe für eine Veröffentlichung möchte. In Wahrheit ist der Attentäter Spanier, der im Dienst des NKWD steht. Er schlägt den Eispickel tief in Trotzkis Schädel, tötet ihn aber nicht gleich. Der Russe wehrt sich, Wachen überwältigen den Angreifer. Am Tag darauf stirbt Leo Trotzki im Krankenhaus.
Quelle: Alexander Sarovic Bild: AP spiegel.de
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