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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Im Spätsommer 1992 zog der Journalist Markus Decker als 28-Jähriger nach Sachsen-Anhalt. Wie der in Leipzig lebende Michael Kraske (siehe piq hier) verliebte er sich rasch "in den Osten", blieb ein Vierteljahrhundert und schrieb ein Buch über jene Menschen, die wie er vom Westen in den Osten gegangen sind. Mittlerweile lebt Decker jedoch in Berlin und kann sich nicht mehr vorstellen, noch einmal nach Wittenberg zu ziehen. In diesem Text erzählt er, wie er die neuen Bundesländer kennenlernte, ehe er sich langsam wieder entliebte. Es begann 1998 mit dem Einzug der DVU in den Landtag von Sachsen-Anhalt: "Das war für mich eine verstörende Erfahrung, vornehmlich deshalb, weil der Wahlerfolg ausschließlich mich zu verstören schien." Von jenem Jahr aus zieht er eine mehr oder weniger deutliche Linie bis ins Heute. Den Rechtsruck im Osten, der durch die sogenannte Flüchtlingskrise verstärkt wurde, sieht er dabei in einem größeren Kontext: "Denn der ostdeutsche Rechtsruck ist ja längst Teil eines polnischen, tschechischen, slowakischen und ungarischen Rechtsrucks." Er beschreibt damit eine Orbanisierung Ostdeutschlands, die sogar von Reiner Haseloff befördert wird. Es heißt ja oft, dass die Zeit alle Wunden heilt. Deckers Text zeigt hingegen, dass die Gräben mit der Zeit noch mehr aufreißen und Verständigung zunehmend schwierig wird.
Quelle: Markus Decker Bild: Gerhard Westrich ... zeit.de
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Sie sind nicht wieder ein Wessi, Sie waren immer einer. Dabei ist die heutige Zeit erschreckend, da die Meinungsfreiheit langsam auf der Strecke bleibt. Es zählt nur noch die eigene Meinung oder Lebensauffassung, und dass in fast allen politischen Lagern. Achtet man jedoch andere Meinungen nicht mehr, so geht langsam aber sicher die Demokratie den Bach runter. Besonders als Journalist sollten Sie sich nicht über andere erheben wollen, sondern eher versuchen zu erkunden, woher die unterschiedlichen Auffassungen kommen und sie sollten zudem dazu beitragen die "Gräben" zu schließen, statt sie zu vertiefen. Dazu scheint jedoch ihr Humanismus-Reservoir nicht auszureichen: Schade!
Ist denn das so?
Immerhin gewann im März 1990 eine konservative Mehrheit die Wahlen in der DDR. Es gab peinliche Veranstaltungen, in denen etliche Plakate schwenkten und riefen: Helmut, nimm uns an die Hand und führe uns ins Wirtschaftswunderland!
Der Artikel ist voll Klischees: Flüchtlingskrise, verordneter Antifaschismus...
Sarrazin, um nur ein Beispiel zu nennen, ist der in Westdeutschland Asozialisierte, der zuerst nach eigenen Worten, die DDR notschlachtete und dann hetzte er gegen Kopftuchmädchen.