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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Mit einigen Piqs habe ich an dieser Stelle schon versucht, auf die gerade mächtig Fahrt aufnehmende Erforschung des deutschen Kolonialismus aufmerksam zu machen. Anscheinend stellt sich langsam die Erkenntnis ein, dass man auch auf diesem Gebiet nicht unbedingt ruhmreich unterwegs war und, im Gegensatz zu früheren Erzählungen, eben auch massiv von der staatlich organisierten Ausbeutung fremder Länder, Völker und Böden profitiert hat.
Hamburg steht da natürlich im Zentrum der Aufmerksamkeit, weil dort folgerichtig fast alle Kolonialgüter irgendwann einmal durch mussten, weil viele Hamburger Familien erst durch den Kolonialismus reich geworden sind und es bis heute bleiben. Grund genug, hier einmal einen Grundlagenartikel zu empfehlen, verfasst von Lukas Schepers, Joachim Plingen und Mats Mumme für das Onlinemagazin „Fink.Hamburg“, das, wenn ich es recht verstehe, eine von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften herausgegebene studentische Plattform ist.
Man merkt an einigen sprachlichen Holprigkeiten, an den nicht ganz optimal skalierten Bildunterschriften und minimalen technischen Unzulänglichkeiten, dass man hier eben noch nicht bei der ZEIT oder GEO Epoche gelandet ist. Allein: Dort würde man sich gar nicht erst die Mühe machen, die Grundlagen noch einmal erschöpfend nachzuziehen, man würde selten so massiv auf Bilder, Videos und interaktive Karten setzen. Wer sich erstmals mit dem Thema beschäftigen will, kann hier sehr gut anfangen.
Quelle: Lukas Schepers, Joachim Plingen, Mats Mumme fink.hamburg
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Ein sehr wichtiges Thema: Das Tor zur kolonialen Welt der Ausbeutung, das passt so schlecht zum in Hamburg gepflegten Bild der weltoffenen Metropole. Einige Stadtteilarchive arbeiten schon seit Jahren zum Kolonialismus und Rassismus. Das geht leider oft ein wenig unter. Zu nennen ist vor allem das Stadtteilarchiv St. Pauli. Es hat zu Afrikanern in Hamburg eine interessante Broschüre herausgebracht. Interessant ist, dass es schon im 18. Jahrhundert, also vor dem eigentlichen imperialistischen Zeitalter, einige "Mohrentaufen" in Hamburg gab, die für großes Aufsehen sorgten...