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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Die Epoche der "Renaissance" klingt immer noch gut, obwohl in ihr die europäische Expansion mit all ihren Schrecken begann. Es gab noch kein Zeitalter in der Geschichte der Menschheit ohne Katastrophen und ohne Ambivalenz.
Aber in der Renaissance – übersetzt: Wiedergeburt – entstand viel Bleibendes und Fortwirkendes. Der damalige Zeitgeist wollte die Leistungen der griechischen und römischen Antike wiederbeleben. Aber es gilt damals wie heute, was der griechische Philosoph Heraklit wusste:
Niemand kann zweimal in denselben Fluss steigen, denn alles fließt und nichts bleibt.
So entstand damals nicht eine neue antike Kultur, sondern, in einer Epoche umwälzender Technologien wie dem Buchdruck, etwas Neues. Dennoch war der Rückgriff auf die alte Welt des Mittelmeers notwendig und richtig. Neues entsteht mit dem Rückgriff. Deshalb ist die Historie ein so umkämpftes weites Feld.
In seiner letzten Ausstellung stellte sich der Künstler, Theoretiker und Kurator Peter Weibel die Frage: Kann sich die Menschheit mit einer neuen Renaissance retten? (Hier ein piq mit seinem letzten Interview.)
Weibel stellte sich gegen einen heute bestimmenden pessimistischen Zeitgeist (siehe hier):
Die Allianz von Technologie und Wissenschaft als Antwort des Menschen auf die natürliche Evolution ist also für mich ein zentrales Thema, da das Überleben des Menschen davon abhängig ist. Die Kunst in ihrer höchsten Form ist keine Abbildungstechnik, sondern ein Akt der Erkenntnis, ein Akt der Künstler:innen wie ein Akt der Betrachtenden. Die Medienkunst ist deshalb so wichtig, weil sie weit über die mimetische Funktion der klassischen Künste hinausreicht.
Wer in Karlsruhe ist, sollte diese Präsentation im ZKM (Zentrum für Kunst und Medien) nicht versäumen. Einiges gibt es aber auch online.
Da kein Neues ohne Rückgriff möglich ist, kann man gleichzeitig im ZKM Werke aus der Kunsthalle Karlsruhe, die gerade umgebaut wird, bestaunen, diese werden so präsentiert wie ein Bilderatlas, was man auch online machen kann. Hier ein Beispiel: Mathis Gerung "Melancholie".
Um mit John Berger zu sprechen: Es ist eine Ausstellung mit Hoffnung zwischen den Zähnen.
Quelle: Peter Weibel u. a. Bild: ZKM zkm.de
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