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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Der zuverlässig immer wieder auftauchende postkoloniale Gegenstoß, die Abwehr gegen jede Aufarbeiterung, äußert sich zumeist in der Frage „Was haben wir denn damit zu tun?“. Tatsächlich denken immer noch viele Menschen, dass Kolonialismus nun die eine Dunkelstelle der europäischen Geschichte sei, bei der wir Deutschen uns entspannt zurücklehnen könnten.
Dass dem nicht so ist, weist in dieser Textfassung eines Deutschlandradio-Features der Politologe und Autor Rolf Cantzen nach, der fein säuberlich ein Panorama der deutschen Unterdrückungsherrschaft auf dem afrikanischen Kontinent zeichnet, inklusive vieler Beispiele der extremen wie der „gemäßigten“ Politik. Dabei greift er auch einige große Namen der jüngeren deutschen Geschichte an: Robert Koch nahm (weitgehend erfolglos) chemotherapeutische Versuche an Einheimischen in Ostafrika vor, die teils zu Erblindung und Tod führten, weshalb viele der PatientInnen flohen. Koch hingegen unterbrach seine Forschungsreise, auf der er zur Eindämmung der Schlafkrankheit auch Konzentrationslager für Erkrankte forderte, lediglich, um im Jahr 1905 den Nobelpreis entgegenzunehmen.
Diese und viele weitere Geschichten von „Kolonialausstellungen“ (im Prinzip Menschenzoos), von katholischen Missionseinrichtungen gekauften Sklavenkindern und dem Für und Wider einer vollständigen Ausrottung der einheimischen Bevölkerung finden sich im Feature wieder – und man weiß kaum mehr, wo man bei der hiesigen Aufarbeitung anfangen soll.
Quelle: Rolf Cantzen Bild: picture alliance ... deutschlandfunk.de
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