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Die Deutschen haben eine besondere Beziehung zu den Vereinigten Staaten von Amerika. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat diese Nation am meisten geholfen - so jedenfalls die landläufige Meinung. Historiker korrigieren diese Sichtweise nach und nach. Doch die Bewunderung für die USA bleibt, befeuert auch durch viele Filme aus der großen Propagandamaschine Hollywood.
So haben die Deutschen ihre Augen vor dem anderen Amerika verschlossen, das sie nicht sahen oder nicht sehen wollten: Armut, Gewalt und Rassismus waren in diesem Amerika an der Tagesordnung. Erst der Krieg in Vietnam rüttelte zumindest die Jugend wach. Doch bis heute glorifizieren viele Deutsche die USA.
Doch innerhalb der Vereinigten Staaten gab es Menschen, die das System sehr differenziert gesehen haben. Einer von ihnen war der afroamerikanische Schriftsteller James Baldwin.
1979, auf dem Höhepunkt seiner schriftstellerischen Laufbahn, kündigte der afroamerikanische Autor James Baldwin in einem Brief an seinen Literaturagenten an, dass er sich nun an ein wesentliches und unverzichtbares Werk mache: die Geschichte vom Leben und gewaltsamen Tod seiner Freunde Martin Luther King Jr., Medgar Evers und Malcolm X. Die Morde an den drei schwarzen Bürgerrechtlern traumatisierten eine ganze Generation und waren ein schwerer Schock für Baldwin. Nun wollte er in „Remember This House” darüber schreiben. Es sollte sein letztes Werk werden, und es blieb unvollendet. Nur knapp 30 Seiten brachte er vor seinem Tod zu Papier. Das Manuskript vertraute Baldwins Testamentsvollstrecker dem Regisseur Raoul Peck an, der einen Film daraus machte. „I Am Not Your Negro” verwendet ausschließlich Baldwins eigene Worte und eröffnet eine einmalige Sichtweise auf die Geschichte der Bürgerrechtsbewegung in den USA, ihre wichtigsten Akteure, Ereignisse und Bewegungen. Es ist der Blick eines Insiders und Zeitzeugen, kritisch und persönlich.
Genau deshalb ist die Dokumentation über Rassismus, Hass und Gewalt einzigartig und äußerst sehenswert.
Quelle: Raoul Peck Bild: Arte arte.tv
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Ein guter Dokumentarfilm mit einem herausragenden Text. Schön, das Du auf ihn aufmerksam macht!
Es werden nun viele Bücher von Baldwin neu übersetzt!
Ich empfahl den Film schon mal, aber mein Link führt zur Bundeszentrale für politische Bildung.
https://www.piqd.de/fl...
Dort kann man ihn noch sehen, wenn er bei arte wieder verschwunden ist.