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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Ihr Ruf ist miserabel, sie gilt als Verräterin an ihrem genialen Bruder, als verdammenswerte Hydra, als Parteigängerin der Nationalsozialisten. Elisabeth Nietzsche, Schwester des großen Friedrich Nietzsches, ist eine viel geschmähte Frau. „Niemand hat sich an dem Andenken Nietzsches schwerer vergangen als seine Schwester“, schreibt der Nietzsche-Kenner Karl Schlechta. Und der berühmte Philosoph Nietzsche urteilt 1888 selbst kaum milder. „Wenn ich den tiefsten Gegensatz zu mir suche, die unausrechenbare Gemeinheit der Instinkte, so finde ich immer meine Mutter und Schwester, – mit solcher canaille mich verwandt zu glauben wäre eine Lästerung auf meine Göttlichkeit.“
Elisabeth Nietzsche lebt zu diesem Zeitpunkt in Paraguay. Dort will sie mit ihrem Mann im Urwald ein neues, besseres Deutschland aufbauen: "Nueva Germania". Die Schwester sorgt sich um den Philosophen: „Wenn ich nur fortkönnte und Geld zur Reise hätte. (...) Es quält mich beständig der Gedanke, daß vielleicht das Schrecklichste vermieden worden wäre, wenn ich drüben geblieben wäre“, zitiert sie der Tagesspiegel. Ihr Bruder sei nicht verrückt, er habe eine Schlafmittelvergiftung. „Er hat mir nie ein unfreundliches Wort gesagt, zum Dank dafür habe ich das arme Herz seinem Schicksal überlassen.“
Doch Unfreundlichkeiten gab es durchaus zwischen den Geschwistern. Beide haben sich 1882 zerstritten. Wegen einer Frau, einer 21-jährigen Russin. Bis sie in das Leben von Friedrich Nietzsche trat, war seine Schwester die wichtigste Frau für ihn. Nun ist das anders. Elisabeth fordert ihren Bruder auf, diese unmögliche Person zu verlassen. Der Konflikt eskaliert. Die Geschichte einer Hass-Liebe.
Quelle: Kerstin Decker Bild: Klassik Stiftung ... tagesspiegel.de
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Das scheint eine gute Fortsetzung der bisherigen Biographien von Kerstin Decker zu sein.