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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Wenige Tage vor der extremen Ausweitung der Kampfzone in der Ukraine erinnerte Malte Lehming im Tagesspiegel an die geopolitischen Dimensionen anhand eines 1997 erschienenen Buchs.
Diese Zeilen sind ein Vierteljahrhundert alt, doch sie lesen sich wie von heute. „Die Unabhängigkeit der Ukraine beraubte Russland seiner beherrschenden Position am Schwarzen Meer, wo Odessa das unersetzliche Tor für den Handel mit dem Mittelmeerraum und der Welt jenseits davon war.“ – „Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasisches Reich mehr.“ – „Unter geopolitischem Aspekt stellte der Abfall der Ukraine einen zentralen Verlust dar, denn er beschnitt Russlands geostrategische Optionen drastisch.“
Geschrieben wurden die Sätze von Zbigniew Brzezinski, dem ehemaligen Sicherheitsberater von US-Präsident Jimmy Carter. Brzezinskis Familie, die zum polnischen Adel gehört, stammt aus der heutigen Ukraine, der Stadt Brzezany, daher der Name.
Der Beitrag, der zwei Tage vor Beginn des großen Angriffs am 22. Februar 2022 erschien, endet mit dem Satz:
Wer „Die einzige Weltmacht“ liest, wird kaum hoffen können, dass sich die Lage in absehbarer Zeit entspannt. Denn offenbar geht es um weit mehr als die Ukraine.
Mittlerweile nimmt der schon lange tobende Kampf um eine neue Weltordnung von Woche zu Woche konkretere Formen an, selbst wenn deren Bildung noch Jahre beanspruchen sollte.
Ein Filmteam um Marcus Goldeck erkundigte diese mit einem Schwerpunkt auf China, das sich an den Sanktionen gegen Russland nicht beteiligt und auf die "Beute" wartet. Gleichzeitig versucht das Land, wieder ein Reich der Mitte zu werden. Dazu muss es die Hegemonie der USA brechen.
Der Dokumentarfilm ist ein Road-Movie von China nach Europa, dass neben dem großen Krieg im Osten, der für China im Westen liegt, auch andere Konfliktzonen schlaglichtartig beleuchtet,
an denen sich folgenschwere Konflikte zusätzlich zum Ukraine-Krieg entzünden könnten: Taiwan, die Straße von Malakka, Afghanistan und Zentralasien. ... Wird die Welt in ein „westliches“ und in ein „östliches“ Lager zerfallen – mit den USA und der EU auf der einen und China und Russland auf der anderen Seite? Oder werden sich – wie bei einem Pokerspiel – wechselnde Allianzen bilden?
Ein sehenswerter Film für Anfänger, die noch keine Standardwerke über Geopolitik kennen, aber auch für Fortgeschrittene.
Quelle: Marcus Goldeck, Malte Lehming u. a. www.arte.tv
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Der Irrtum (nicht nur Rußlands) liegt wohl darin, zu glauben, die geopolitische Machtposition bestehe in der politischen und militärischen Beherrschung von eigenem Territorium. Das wäre ein Zurück ins Denken des 19.Jh.. Kapitalismus zeigt, dass es vor allem die Stärke der Wirtschaft ist, die Handelsströme und das entsprechende Kapital. Dazu gehört Bildung, Forschung und Technik. Dafür ist Landbesitz kein Ersatz.