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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Der Schritt vom Jäger und Sammler zum sesshaften Bauer und Viehzüchter haben dem Homo Sapiens viele Vorteile gebracht: mit der Neolithischen Revolution wurden die Gemeinschaften größer, Dörfer entstanden, Arbeitsteilung brachte Spezialisten hervor. Die Nähe zu den Nutztieren allerdings bescherte dem sesshaften Menschen, der sich oft das Haus mit Kühen, Schweinen, Hunden, Katzen und ungewollt auch mit Schädlingen teilte, Konfrontationen mit neuen Krankheitserregern.
Das zeigen Untersuchungen des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte in Jena. Die Experten haben bis zu 6500 Jahre alte Bakterien-Genome analysiert. Dabei kam eine neu entwickelte computergesteuerte Methode zum Einsatz. Die Proben nahmen die Forscher aus 2739 Skeletten, frühen Opfern von Salmonelleninfektionen. Aus Zahnnerven gewannen die Wissenschaftler das Erbgut für ihre Studie. Die menschlichen Überreste stammten aus verschiedenen Regionen des heutigen Europas und von verschiedenen Gruppen: Jäger und Sammler, aber auch Hirten sowie sesshaften Züchtern. Das Geschichtsmagazin Damals stellt die Ergebnisse vor, passend zu den aktuellen Berichten rund um den aktuellen Corona-Virus.
"Den genetischen Merkmalen zufolge infizierten die frühen Formen dieser Erreger im Gegensatz zu heutigen Versionen sowohl Menschen als auch Tiere, was ihre Entstehung im Rahmen der Viehhaltung nahelegt", schreibt Damals.
Auf acht unterschiedliche Genome von Salmonella enterica stießen die Forscher. Sie wollen besser verstehen, wie sich der bakterielle Erreger im Verlauf der 6500 Jahre entwickelte und verbreitete.
"Besonders interessant war dabei: Bei den von den Landwirten und Viehzüchtern stammenden Salmonellen-Genomen handelte es sich um Vorläufer des Bakterienstammes Salmonella Paratyphi C", schreibt Martin Vieweg für Damals. "Die heutige Version infiziert speziell Menschen und löst typhusähnliche Symptome aus, die zum Tode führen können. Aus den genetischen Merkmalen der historischen Salmonellen geht hingegen hervor, dass sie noch nicht völlig an den Menschen angepasst waren und auch noch Tiere infizierten."
Auch das aktuelle Corona-Virus geht auf Kontakte von Menschen zu Tieren zurück. Die ersten Patienten sollen sich mit dem Vorläufer des SARS-CoV-2 Anfang Dezember auf einem Markt für Wildtiere in Wuhan in der chinesischen Provinz Hubei infiziert haben, teilt das Robert-Koch-Institut mit.
Quelle: Martin Vieweg wissenschaft.de
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Danke für den Beitrag. Es ist ja vor allem die moderne Viehzucht, die in dieser Hinsicht ein großes Problem darstellt und deshalb auch hoffentlich bald verschwindet. Das würde nicht nur dem Menschen gut tun, sondern auch dem ganzen Planeten.