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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Das Bestehende geißelt den Populismus. In einem ungemein anregenden Gespräch pendelt Chantal Mouffe zwischen Gedankenflügen und erdigen Beispielen. So erläutert sie das Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Gleichheit.
Im Europa des 19. Jahrhunderts haben Liberale und Demokraten zwar gemeinsame Kämpfe ausgetragen, da sie beide den überkommenen Absolutismus als Gegner hatten. Aber diese Allianz war an den spezifischen Kontext gebunden, sie stellt keine Gesetzmässigkeit dar. Deshalb ist auch nicht richtig, wenn gesagt wird: Länder, die sich demokratisieren wollen, müssen notwendigerweise den Weg der pluralistischen liberalen Demokratie gehen, so wie sie im Westen bestimmend ist. Wenn es darum gehen soll, dass sie sich demokratisieren, kann dies auch geschehen, ohne dass sie sich den Werten des politischen Liberalismus verpflichten.
In Folge der Finanzkrise, die vor 10 Jahren begann und eine Übergangszeit einläutete, stehen wir vor einer Wegscheide:
Entweder wird der Rechtspopulismus die demokratische Dynamik für sich nutzen, um die Demokratie zu begrenzen und ein autoritäres Gesellschaftsmodell durchzusetzen, oder der Linkspopulismus kann den demokratischen Impuls fruchtbar machen, um die Demokratie zu vertiefen und die politische Gleichheit zu verstärken.
Die Überschrift ist Titel einer Schrift, die gerade auf Deutsch erschien. Darin erläutert Chantal Mouffe die Aufgabe eines Linkspopulismus,
die zahlreichen Bewegungen zu verketten und einen kollektiven Willen zu schaffen.
Bei aller Gedankenschärfe weiß sie von der Macht der Gefühle:
Es herrscht die Meinung vor, dass die Linke nur mit Argumenten kämpfen darf, während der Appell an Emotionen der Rechten überlassen wird. Das halte ich für einen fatalen Fehler, denn letztlich werden die Leute immer von Affekten mobilisiert und nicht von Argumenten.
Die Themen- und Gedankenfülle dieses Interviews lässt sich in einem piq nicht umreißen, besonders anregend fand ich, was die Linke von der Eisernen Lady Thatcher lernen kann.
Quelle: Daniel Binswanger fragt Chantal Mouffe (Text) und Till Janz (Bilder) republik.ch
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@Wallwitz & @Engelberg :
"Jede große Idee, sobald sie in Erscheinung tritt, wirkt tyrannisch; daher die Vorteile, die sie hervorbringt, sich allzu bald in Nachteile verwandeln. Man kann deshalb eine jede Institution verteidigen und rühmen, wenn man an ihre Anfänge erinnert und darzutun weiß, dass alles, was von ihr im Anfange gegolten, auch jetzt noch gelte." Goethe
Leider hat der Populismus links wie rechts die Tendenz ins Autoritäre abzugleiten. Ich brauche daher weder den einen noch den anderen.