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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Motoren dröhnen. Fahrer liefern sich Rennen. Musik lärmt. Männer in schwerer Ledermontur trinken viel Bier, wagen riskante Stunts auf ihren Motorrädern. 1947. An einem heißen Julitag treffen sich 4000 Biker in Hollister, einem Nest in Kalifornien mit nur 5000 Einwohnern. Erstmals kommen Rocker zusammen. Schon bald gründen einige von ihnen die Hells Angels, den bekanntesten – und heute berüchtigsten Motorrad-Club der Welt.
Polizisten rücken in Hollister ein. Ihnen folgen Reporter. Die Beamten greifen durch, sie nehmen Biker wegen Trunkenheit und öffentlichem Urinieren fest. Ruhe stellt sich aber nicht ein. Am nächsten Tag schwingen die Beamten ihre Knüppel. "Ein gestelltes Foto im Life-Magazin, ein hindrapierter Kern, so volltrunken wie vollleibig, auf einem Motorrad, umstellt von leeren Bierflaschen.", schrieb Kuno Kruse über die Geburtsstunde der Hells Angels im Stern. "Der Chefredakteur der Biker-Zeitschrift "Motorcyclist" entschuldigte sich, nur ein Prozent der Motorradfahrer benehme sich wie diese Kerle. Seither nennen sich die unfügsamen Biker 'Outlaw Racer' und tragen eine Raute an der 'Kutte', wie sie ihre Westen nennen. Darauf steht: '1%'."
Nun entstehen "outlaw-chapter". Einer davon 1948 in San Bernardino: die Hells Angels. Gegründet von Veteranen, darunter Piloten der 303. Bomberstaffel. Diese hatten sich noch während des Krieges, nach einem alten Howard Hughes Film, Hells Angels genannt. "Aus den "brothers in arms" (Kriegskameraden) werden Brüder auf Rädern", schreibt Kruse. Harte Kerle Rock-Bands wie die Stones engagieren die Hells Angels als Ordner: auf dem Altamont Free Concert 1969 in Kalifornien bewachen sie die Bühne. Honorar: 500 Liter Bier.
In Hamburg entsteht der erste Charter in Europa, Dänemark und England folgen. Schon bald mischen die "Angels" bei kriminellen Geschäften mit: Schutzgelderpressung, Drogen, Prostitution. In den 1990-ern beginnt in Skandinavien der Rockerkrieg zwischen Bandidos und Hells Angels. Ihr brutaler Kampf läuft bis heute.
Quelle: Kuno Kruse stern.de
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