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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Das digitale Zeitalter bringt es mit sich, dass wir Medien- und Kommunikationsformen sterben sehen, die nach den herkömmlichen historiografischen Methoden noch nicht einmal Geschichte geworden sind. So der AOL Instant Messenger, der am 15. Dezember 2017 endgültig abgeschaltet wurde.
Das Programm, die wenigsten werden sich erinnern, funktionierte ähnlich wie das (nicht minder aussortierte) ICQ: Man registrierte sich, fügte andere UserInnen zur Freundeliste hinzu und konnte chatten, wenn diese Freunde (ebenfalls) online waren. Weil der AIM klein, wenig sicherheitsrelevant und aus Amerika war, fungierte er aber neben den üblichen belanglosen Chats über eine wichtige, hier für die Washington Post aufgeschriebene Funktion: Er war eine Art digital-banaler Feldpostbrief von US-Soldaten in Afghanistan und dem Irak, ein Kanal nach Hause, den die Daheimgebliebenen aber nicht nur mit Soldaten, sondern auch mit anderen Daheimgebliebenen nutzen konnten.
Für HistorikerInnen ist der vielleicht größte damalige Vorteil von AIM heute ein großer Nachteil: Im Gegensatz zu ICQ gab es keine Text-Logs der geschickten Nachrichten. Mit dem Ende des AIM fehlt nun ein großer Bestand von Soldaten-Heimat-Kommunikation, eine ganze Ebene der Selbstüberlieferung für zukünftige Geschichtsschreibungen dieser Kriege aus US-Soldatenperspektive.
Quelle: Alex Horton Bild: U.S. Air Force ph... EN washingtonpost.com
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