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Studium der Philosophie und Germanistik an der University of Chicago, davor Geistesgeschichte, Literatur und politische Philosophie in Paris, Berlin und Wien.
Die Schwulen- und Lesbenbewegung gilt uns heute als zentraler Teil links-liberaler, progressiver Politik. Linke sind für die Gleichstellung der gleichgeschlechtlichen Ehe, Rechte sind dagegen. LGBT-Anliegen sind feministische Anliegen und umgekehrt.
Das war längst nicht immer so. Wie dieser fantastische Artikel aufzeigt waren z.B. zur Zeit der Weimarer Republik homosexuelle Männerbünde oft eng mit autoritären und sogar völkischen Bewegungen verflochten.
Das führte teilweise dazu, dass Nazismus teilweise auch von linken Intellektuellen wie Theodor Adorno und Susan Sontag als homosexuelle Ideologie bezeichnet wurde! Gleichzeitig wurde von Rechts der Kommunismus und sein Männlichkeitsideal im Kalten Krieg als homosexuell kritisiert.
The best conclusion about this twentieth-century left-right tussle of blame and smear is that homosexuality itself has no ideology, no intrinsic political bias.
Und dennoch, so der Autor, scheint es – eine durchaus gewagte These? – eine Verbindung zwischen autoritären Ideologien und homosexueller Identität zu geben: ein gewisses Eliten-Bewusstsein, eine Eigenwahrnehmung als sowohl Augestoßene und Auserwählte.
Hier führt der Artikel den japanischen Schriftsteller Yukio Mishima als Beispiel an, der nach dem Krieg das Mittelmaß demokratischer Gesellschaft beklagte und zur heroischen Männlichkeit der feudalen Samurai-Gesellschaft zurückkehren wollte. Die Conclusio scheint am Schluss zu sein, dass manche dieser anti-egalitären, elitistischen Elemente in der gegenwärtigen Gay-Szene überlegt haben.
Als Außenseiter überlasse ich es anderen das nun zu beurteilen. Das Schwul = Links längst nicht immer galt — auch noch immer nicht überall gilt! — war für mich hier jedenfalls ein spannender Take-Away.
Quelle: James Kirchick EN nybooks.com
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