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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Vor knapp zwei Wochen begann, wie schon zuvor hier bei Piqd empfohlen, eine von Götz Aly initiierte Debatte über die Rolle des Instituts für Zeitgeschichte bei der Verschleppung der Publikation des Standardwerks "Die Vernichtung der europäischen Juden" von Raul Hilberg. Seitdem hat sich einiges getan: Aly hat seinen Vortrag bei der Berliner Hilberg-Konferenz gehalten (einige wenige Tweets sind unter #RaulHilberg2017 zu finden), sein Aufsatz wurde beim Perlentaucher publiziert.
Vorbei ist es damit natürlich nicht. Leider gibt es keine umfangreicheren Notizen oder Protokolle der Tagung, die auf die Intensität des dortigen Streits schließen lassen. Offenbar hat Götz Aly einiges gestört, jedenfalls reagiert er nun in einem sehr lesenswerten Interview mit Alan Posener, der mit seinem Gesprächspartner stets einer Meinung zu sein scheint. Leider bleibt schon die Einleitung des Interviews an entscheidenden Stellen unklar – wo darüber fabuliert wird, IfZ-Historiker hätten in Medien Dinge gestreut, werden weder die Historiker (verständlich) noch die Medien (unverständlich) genannt. Das ist schade, weil es Alys Wut etwas nachvollziehbarer machen würde, seine publizistischen Schattenboxengegner genauer zu kennen. Denn Aly ist wütend, das ist deutlich zu erkennen – und wenn er am Ende des Interviews dem Institut für Zeitgeschichte vorwirft, in Sachen NS-Geschichte letztlich vollkommen versagt zu haben, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass er, wie eingangs empört zurückgewiesen, „verdiente Historiker in Misskredit“ bringen möchte.
Quelle: Alan Posener Bild: Martin U. K. Leng... welt.de
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Götz Aly niedere Motive zu unterstellen, bringt die Debatte nicht weiter. Jedenfalls meint René Schlott in der Zeit: "Letztlich ist das IfZ des Jahres 2017 auch nicht das der Jahre 1964 oder 1980. Dieses Institut hat wie alle Institutionen der Bundesrepublik eine Vorgeschichte mit Licht- und Schattenseiten, die eine schon lange von der Hausleitung angedachte Historikerkommission nun genauer untersuchen wird." http://www.zeit.de/wis...