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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Es ist ein Jahrhundertbauwerk, das in den 1970er-Jahren entstand und noch heute vom hohen Norden Russlands über Osteuropa bis in den Westen reicht. Regisseur Matthias Schmidt erzählt in diesem anderthalbstündigen Film von der Verlegung der Erdgasleitung Sojus. Sagenhafte 25.000 DDR-Arbeiter beteiligten sich an dem fortschrittlichen Projekt und erlebten einen im wahrsten Sinne wilden, weltabgeschiedenen und herzlichen Osten, was für sie faszinierend, abenteuerlich und zuweilen schockierend war - aber immer auch finanziell sehr lukrativ.
Während die Trasse im Osten anfangs als Großtat im globalen Klassenkampf gefeiert wurde, ließ die Politisierung bald nach. Schließlich ermöglichte das Projekt trotz aller Systemkonkurrenz das größte West-Ost-Geschäft des Kalten Kriegs. Der Westen konnte 168.000 Röhren verkaufen, der Osten dafür später Milliarden Kubikmeter Erdgas. Schon damals missfiel übrigens den USA der Bau der Pipeline, selbstverständlich jedoch nicht aus ökologischen, sondern aus machtpolitischen Gründen.
Schmidt verbindet gekonnt und unterhaltsam Wirtschaftsgeschichte mit persönlichen Erinnerungen und politischen Analysen, wobei Schattenseiten nicht ausgespart werden: Suff, Depressionen, Unfälle und Selbstmorde. Rührend aber auch der Stolz derjenigen, die am Bau beteiligt waren. Kurz: ein absolut sehenswertes Stück Zeitgeschichte!
Das Video ist bis zum 26. Februar 2022 abrufbar.
Quelle: Matthias Schmidt Bild: MDR www.ardmediathek.de
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