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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Im Frühsommer 1924 machten Kinder beim Spielen in Hannovers Altstadt einen grausigen Fund: Sie fischten vier Schädel aus der Leine. Die Polizei legte den Fluss trocken. Die Beamten stellten eine große Zahl von Knochen sicher. Gerichtsmediziner fanden heraus, dass es sich um Überreste zahlreicher männlicher Jugendlicher im Alter von elf bis 21 Jahren handelte. Hannover und ganz Deutschland erlebten einen der spektakulärsten Mordfälle des 20. Jahrhunderts. Ein Serientäter hatte in der Stadt zugeschlagen.
Schon bald kam die Polizei auf Fritz Haarmann, einen vorbestraften Kleinkriminellen. Der Verdächtige wurde festgenommen als er einen Jungen zu einer Polizeiwache brachte. Er wurde hart verhört – heute würde man bei den brutalen Methoden von psychischer Folter sprechen – und gestand einige Morde.
Haarmann wurde im November 1924 angeklagt und im Dezember vor Gericht gestellt. Ein Experte für psychiatrische Begutachtung, der lange mit Haarmann sprach, erstellte eine Analyse. Dem Sachverständigen Ernst Schultze gelang es nicht immer, seine Gefühle im Zaum zu halten. Er notierte Sätze wie: "Ein Schwein wie Sie habe ich überhaupt noch nicht gesehen". Und: "So einen Kerl muß man aus der Gesellschaft entfernen." Nicht aufgeklärt wurden Haarmanns enge Kontakte zu einigen Polizisten.
Am 19. Dezember 1924 verurteilte das Gericht Fritz Haarmann wegen Mordes in 24 Fällen zum Tode. Am 15. April 1925 starb Haarmann durch das Fallbeil. Der Fall endete damit nicht. Experten kritisierten die Arbeit der Polizei und des Gerichts. Und sie analysierten die Umstände, unter denen Fritz Haarmann zum Serientäter werden konnte.
Quelle: Kerstin Brückweh Bild: Polizeigeschichtl... zeit.de
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