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Kann es sein, dass wir den Neandertaler bisher vollkommen unterschätzt haben? Merkwürdige Funde tief im Inneren einer Tropfsteinhöhle in Südwestfrankreich legen das nahe und geben Archäologen seit mehr als 25 Jahren Rätsel auf. Hat der Mensch bereits vor 176.000 Jahren das Feuer beherrscht und spirituelle Rituale gepflegt?
In einer Grotte in Bruniquel entdeckten Höhlenforscher nicht nur Spuren von Feuer und damit einen Hinweis auf menschliche Präsenz, sondern auch sechs kreisförmige Anordnungen aus abgebrochenen Stalagmiten – mit einem Durchmesser von bis zu sieben Metern. Gut 400 Stalagmiten zählt die weltweit einzigartige Tropfsteinstruktur, die ein Gesamtgewicht von 2,2 Tonnen aufweist. In Form geschlagen und angeordnet misst sie eine Größe von 112 Linearmetern. Sie gilt als eine der wichtigsten archäologischen Entdeckungen unserer Zeit. Eine im Fachblatt „Nature“ veröffentlichte Studie datiert das Alter der Struktur auf 176.000 Jahre – damit muss auch das bisher angenommene Vordringen des Menschen in tiefe Höhlen viel weiter in die Vergangenheit zurückdatiert werden.
Die Entwicklung der Menschheit schien bisher eine lineare Abfolge von Ereignissen zu sein, die sich zeitlich recht genau zuordnen lassen. Doch der Fund in der Grotte von Bruniquel bringt diese Ordnung durcheinander.
Dass der Neandertaler schon in der frühen Steinzeit über kognitive, soziale und verbale Kapazitäten verfügte, ist nach dem Fund kaum noch von der Hand zu weisen. Hinzu kommt die Beherrschung des Feuers – wichtiges Orientierungsmittel in der Dunkelheit der Grotte. Der Fund sowie jüngste Erkenntnisse und exklusive Bilder lassen ein neues, realistisches Porträt des Neandertalers entstehen. Tatsächlich könnte der Bruniquel-Fund als Beweis dafür dienen, dass auch Steinzeitmenschen bereits Spiritualität besaßen.
Muss die Geschichte der Menschheit in Teilen neu geschrieben werden? Die spannende Dokumentation beleuchtet die Konsequenzen des Fundes in der Grotte von Bruniquel.
Quelle: Luc-Henri Fage Bild: Arte arte.tv
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