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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Der Zweite Weltkrieg ist eine gigantische Sammlung an Dingen, die für uns heute mit klarem Geist nicht nachzuvollziehen sind. Er zeigt die dunkelsten Seiten der menschlichen Möglichkeiten, Verbrechen, Leid und seltene Heldengeschichten. Eine dieser Geschichten, die den meisten von uns im Westen jeglicher Nachvollziehbarkeit entzogen ist, sind die japanischen Kamikaze-Flieger.
Diese Piloten, soviel ist allgemein bekannt, beschossen und bombardierten nicht nur amerikanische Kriegsschiffe, sondern stürzten sich zuletzt mit dem noch im Tank verbliebenen Treibstoff selbst auf die Boote, um auch die letzte Möglichkeit des Kampfes auszuschöpfen. Diese Methode, die sich mit den Kriegsgewohnheiten der USA überhaupt nicht vereinbaren ließ, führte nicht nur zu 3000 toten japanischen Piloten und 36 versenkten US-Schiffen, sondern auch zu einer sprunghaft ansteigenden Traumatisierungsrate der amerikanischen Soldaten.
Was treibt Menschen dazu, sich selbst mit einem Flugzeug zur Waffe zu machen? Und was fühlten jene, die dazu bereit waren, als der Krieg vorbei und sie nicht zum Einsatz gekommen waren? Irene C. Herrera hat einen Kurzdokumentarfilm mit Takehiko Ena und Hisao Horiyama gedreht, zwei alten Männern, beide nun weit über 90 Jahre alt, die zum Ende des Krieges bereit waren für ihr Land zu sterben - und die es dann nicht durften. Sie gehören zu den letzten lebenden Kamikaze-Piloten. Auf acht Minuten gelingt ihr ein für die Kürze eindrucksvolles Porträt, ein Blick in die Seele derer, die überlebt haben.
Quelle: Irene C. Herrera EN aeon.co
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Eine Ergänzung zu diesem Dokument. Sie schreiben, dass die Bereitschaft, sich als Kamikaze-Pilot zu opfern, aus westlicher Sicht kaum nachvollziehbar ist. Im wesentlich stimme ich Ihrer Feststellung zu – in jedem Fall gilt das für die alliierten Streitkräfte. Für die Nazis trifft das aber nicht so zu. Denn es gab 1945 auch in der damaligen Luftwaffe der Nazis Kamikaze-Piloten. Spiegel online hat darüber in der Rubrik "Eines Tages" einen Artikel:
"Deutsche Kamikaze-Flieger Himmelfahrtskommando für Hitler | Mit einem Wahnsinnsplan wollte Hitlers Luftwaffe 1945 noch die alliierten Bomber stoppen: Per Rammstoß sollten deutsche Jagdflieger ihre Gegner vom Himmel holen und sich dann per Fallschirm retten. Tatsächlich kamen die Rammjäger noch zum Einsatz - und wenig später sogar 'Selbstopfer'-Piloten."
Hier der Link auf den Artikel: http://www.spiegel.de/...