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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Zuletzt ließ ich mich hier etwas über den Gedanken aus, dass Geschichte von den Siegern geschrieben wird. Oft ist da was dran, und das bedeutet auch, dass sie von den Siegern unter den Siegern geschrieben, was selten Siegerinnen oder Sieger*innen waren. Über die nationalsozialistische Verfolgung von LSBT-Menschen und Frauen im Allgemeinen ist viel geforscht worden, aber ihnen wurde wenig zugehört. Das ändert sich glücklicherweise (bei den Frauen ist es schon weit fortgeschritten), aber ein Großteil der Zeitzeug*innen ist mittlerweile nicht mehr befragbar.
Was die Überlieferungen angeht, das argumentiert Anna Hajokva hier überzeugend, sieht es kaum besser aus. Das liegt einerseits an der Vergangenheit: LSBT-Quellen und –erinnerungen sind schwer zu finden, weil sie nicht produziert wurden. Denn wer im Nationalsozialismus als Schwuler verfolgt wurde, wurde auch in der Bundesrepublik und in der DDR in die Illegalität gezwungen. Veröffentlichte KZ-Berichte konnten so direkt wieder ins Gefängnis führen. Andererseits liegt diese Überlieferungslücke auch an der Gegenwart: denn während Primo Levis Auschwitz-Erinnerung „Se questo è un uomo“ bis heute als universale Quelle angenommen wird, ist Liana Millus „Il fumo di Birkenau“, gleichzeitig erschienen, ein Beispiel für eine (so wahrgenommene) „weibliche Quelle“.
Quelle: Anna Hajkova taz.de
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