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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
2770 Jahre alt, ewig, kaum wandelbar? Rom gilt als Inbegriff der uralten, sich nicht verändernden Metropole. Doch tatsächlich sei die Hauptstadt Italiens, einst das Zentrum des Imperium Romanum, modern und habe innerhalb von 50 Jahren die Spuren einer jahrtausendealten Vergangenheit ausgelöscht. So schreibt es Marco d'Eramo für Lettre International
Trügerisch sei schon der bekannteste Beiname Roms: die Ewige Stadt, stellt der Journalist und Publizist fest. "In Wirklichkeit ist Rom, obwohl dem Mythos von Romulus und Remus zufolge vor 2770 Jahren gegründet, eine zu 92 Prozent moderne, zeitgenössische Stadt: das Ergebnis einer massiven Zuwanderung in der jüngeren Geschichte ähnlich wie zuvor in Chicago oder Manchester."
Bemerkenswert ist auch die zwischenzeitliche Entwicklung Roms von einer Weltstadt zu einem Provinznest: So hatte die Stadt zur Zeit des Römischen Reiches bis zu 1,5 Millionen Einwohner. Im Hochmittelalter schrumpfte die Bevölkerungszahl auf 30.000 zusammen und damit auf Kleinstadtniveau. In den folgenden Jahrhunderten wuchs Rom wieder, war von einer Metropole aber noch weit entfernt. Als 1870 die Piemontesen die Stadt einnehmen, lebten 200.000 Einwohner dort. Rom war nach Mailand, Neapel und Genua nur die viertgrößte Stadt Italiens.
"1950 erreichte Rom nach fast 2000 Jahren erstmals wieder das Bevölkerungsniveau der Antike und 1971, exakt hundert Jahre nach der vollständigen Einheit Italiens, einen Höchststand von 2,8 Millionen", schreibt Marco d'Eramo. Der Autor mag Zahlen und verknüpft sie zu einer Geschichte des Scheiterns.
Rom sei die Hauptstadt eines Landes am Ende seiner Kräfte: Vier von zehn Jugendlichen seien arbeitslos, die Neueinschreibungen an den Universitäten gingen zwischen 2004 und 2016 um 23 Prozent zurück, der Analphabetismus sei auf dem Vormarsch, die Korruption verschlinge 60 Milliarden Euro pro Jahr, während 90 Milliarden durch Steuerhinterziehung verschwänden.
Quelle: Marco d'Eramo lettre.de
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