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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Vor Kurzem jährte sich der Tag der Ermordung von Malcolm X zum 54. Mal.
Der afroamerikanische Bürgerrechtler prägte Generationen, und zwar bis heute. Der verlinkte Beitrag von Azad Essa ist eine schöne Zusammenfassung des Lebens sowie des Vermächtnisses von Malcolm X aka El Hajj Malik el-Shabazz.
Malcolm X war mit seiner Gesellschaftskritik ziemlich hart und radikal. Umso heuchlerischer ist es, dass ihn heute viele "Eliten" feiern.
Außerdem: Zahlreiche Afroamerikaner, darunter auch Muhammad Ali, sind nur aufgrund von Malcolm zum Islam konvertiert. Viele entschlossen sich, Muslime zu werden, nachdem sie Malcolms Biografie gelesen hatten.
Dieser Aspekt ist insofern erwähnenswert, weil er deutlich macht, dass Malcolm X nicht nur eine wichtige Figur der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung gewesen ist, sondern auch des Islam in den USA.
Quelle: Azad Essa EN middleeasteye.net
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