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Zeit und Geschichte

Danke Trump! Jetzt versteht die Welt, wie Hitler möglich wurde

Rico Grimm
Journalist

Ich schreibe „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.

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Rico GrimmDienstag, 08.11.2016

Und irgendwann endet jede Online-Diskussion bei Hitler. Das nervt immer alle, denn es verhindert echten Austausch. Aber was, wenn die Hitler-Vergleiche angebracht sind? Natürlich nicht als 1:1-Analogien (Geschichte wiederholt sich nie), sondern um dessen Aufstieg zu verstehen? Dass nämlich hat Trump geleistet: Die USA, und damit viele andere Teile der Welt, haben sich intensiv mit dem Faschismus beschäftigt. Was er ist, wie er möglich wurde, waren Themen, die immer wieder auftauchten in den vergangenen Monaten.


Ergänzend zu diesem Text aus israelischer Perspektive, empfehle ich auch diesen Essay in der Financial Times. Er ist wertvoll, weil er den Blick auf die Institutionenkrise der 1920er Jahre lenkt, die Diktaturen erst möglich gemacht hat.

Danke Trump! Jetzt versteht die Welt, wie Hitler möglich wurde

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Kommentare 4
  1. Christoph Weigel
    Christoph Weigel · vor 8 Jahren

    ...und im ersten absatz eine sehr informative historische herleitung des begriffs "lügenpresse". allein dafür hat sich der piq gelohnt. merci!

  2. Gurdi (Krauti)
    Gurdi (Krauti) · vor 8 Jahren

    Hat ja lange gedauert bis mal jemand eine Kausalkette aufbaut in die Richtung. Die entscheidende Frage fehlt jedoch mal wieder in meinen Augen.

    Die USA sind mit einer derartigen Machtfülle ausgestattet und in vielen Sektoren dominant.
    Die Welt stellt sich aber nicht die entscheidende Frage, was ist wenn dieses Gebilde außer Kontrolle gerät? Was ist wenn bei der nächsten Wahl nach Trump ein noch radikalerer Kandidat auftritt, eine weitere Zuspitzung der Geopolitischen Lage scheint stand heute recht unwahrscheinlich. Ob Clinton oder Trump es wird mag für die nächste Periode relevant sein, ich habe aber meine Zweifel das einer der Kandidaten die Dinge richten kann.

    Uns wird knallhart vor Augen geführt in welchem Tempo eine Großmacht sich wandeln kann. Die Fülle des Machtarsenals der USA sind beträchtlich. Geschichte wiederholt sich manchmal eben doch, ein fallender Riese(Imperium) bedeutet immer großes Ungemach.

    Das Spektakel der US-Wahl hindert jedoch die Anhänger der Unipolaren Welt nicht daran Ihrem Mantra weiter zu folgen. Die sich abzeichnende Spaltung der USA wird unter beiden Kandidaten zu einer weiteren Verschärfung führen. Die Folgen sind kaum absehbar.

    1. Rico Grimm
      Rico Grimm · vor 8 Jahren

      Von Zeit zu Zeit habe ich Tweets gesehen, die so gingen wie du argumentierst (noch radikalerer Kandidat). Aber das ist sicher keine Massenmeinung. Müssen wir uns auf den Fall des Riesen einstellen? Mmh, gute Frage. Auf der einen Seite, wenn man diese Wahl anschaut: Ja. Andererseits wächst die US-Bevölkerung, die Wirtschaft ist innovativ, das Militär stark wie eh und je. Es ist halt keine Hypermacht mehr (wie in den 90ern). Bin unentschlossen. Glaubst du, dass allein die Paralyse des politischen Systems den Fall auslösen kann?

    2. Gurdi (Krauti)
      Gurdi (Krauti) · vor 8 Jahren

      @Rico Grimm Es sind die Wechselwirkung. Der Einfluss auf Europa und den Nahen Osten schwindet, Großmächte wie Russland und China positionieren sich gegen den Hegemon und beanspruchen "Ihren Platz an der Sonne" , Autokratische Regierungsformen werden wieder "In" und nationale Interessen drängen immer mehr in den Vordergrund je weniger es zu verteilen gibt an den Trögen der Globalisierung.

      Hinzu kommen alternative, globale Institutionen wie die AIIB, die BRICS oder die SOZ.

      Weiterführend neue Medien wie das Internet. Im globalen Machtpoker sieht man an den Philippinen, Pakistan oder Irak den schwindenden Einfluss.

      Die innere Spaltung der USA tragen Ihr übrigens dazu bei. Schwäche an den Rändern, aufstrebende Mächte sowie eine drohende Implosion fallen zusammen.

      Das wird nicht der Untergang der sein, aber die Spannungen nehmen zu und die USA erleiden eine Imperiale Überdehnung die Sie weitestgehend selbst zu verantworten haben.

      Man könnte als contra sicher die erfolgreiche Schwächung der BRICS anführen, sowie die Machtwechsel in Argentinien, Brasilien und bald wohl auch Venezuela.

      Ich Maße mir keine abschließende Einschätzung an, die Zeit wird schon Ergebnisse liefern.

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