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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Dass Arbeiter rechts wählen ist ein Thema - spätestens seit Didier Eribons vieldiskutiertem Rückkehr nach Reims. Der niederländische Gründer der Global Labor History, Marcel van der Linden, betont, dass - im Gegensatz zum Zeitgeist - die Arbeiterklasse wächst. Nach Schätzungen sind es bereits 3,1 Milliarden Menschen, aber:
Die klassische Arbeiterbewegung ist im Niedergang begriffen, gleichzeitig sind sehr viele Arbeiter in Bewegung.
Das macht es für Gewerkschaften schwer, sich global zu organisieren. Die Arbeiter beuten sich gegenseitig aus, profitieren von der Schwäche ihrer Kollegen in anderen Ländern:
Eine Jeans ... besteht aus mindestens sechs Teilen. Die Baumwolle für Beine und Taschen kommt aus Pakistan und Benin, die Farbe wurde in einer Fabrik in Frankfurt hinzugefügt, das Zink für den Reißverschluss kommt aus einem australischen Bergwerk und die Fäden aus einer chemischen Fabrik in Japan. Zusammengenäht wurde die Hose in Tunesien und dann in Amsterdam in einem Geschäft verkauft. Unsere Konsumgüter sind das Endresultat einer langen Kette von Arbeitsprozessen, die über die ganze Welt verteilt sind. ... Und dabei profitieren Arbeiter im Norden als Konsumenten davon, dass viele der Bestandteile in Niedriglohnländern produziert wurden.
Das sogenannte Normalarbeitsverhältnis ist eine Ausnahme in der Geschichte:
Das hat es 50 Jahre für 20 Prozent der Weltbevölkerung gegeben, jetzt wird es abgebaut. Damit kehrt der Zustand zurück, der vorher herrschte. Die Norm im Weltkapitalismus ist die Prekarität.
Im Überblick wird die Zukunft nicht vergessen:
Arbeitslosigkeit, denn die Arbeitsproduktivität nimmt zu. ... Es wird mehr Menschen geben, die Roboter bauen und erhalten. Stärker aber ist der andere Trend, die Vernichtung von Arbeitsplätzen durch den Einsatz von Robotern. Man könnte Roboter auch arbeiterfreundlich einsetzen ... bisher ist das aber nicht der Fall. Und das dritte große Zukunftsthema der Arbeit ist der Umgang mit Umwelt und Ressourcen.
Quelle: Nelli Tügel fragt Marcel van der Linden neues-deutschland.de
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was ich so erstaunlich finde und was mir leider auch hier verschlossen bleibt: der Bedarf für linkes, politisches Engagement, für die Vertretung urlinker Klientel ist so offensichtlich wie die Krise der SPD - was zum Henker hindert sie, sich zu besinnen und diese lähmende und für sie so toxische Mitte wieder zu verlassen? Da fehlt mir ein Glied in meiner Hirnkette...