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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Sie wurden nicht nur in die Karibik und auf den amerikanischen Kontinent verschleppt: Schwarzafrikaner dienten auch in Persien als Unfreie. Während der Dynastie der Kadscharen, die von 1779 bis 1925 dauerte, wurden schwarzafrikanische Frauen vor allem im Haushalt von höhergestellten Damen eingesetzt und Eunuchen im könglichen Harem und im Militär.
Erst jetzt beginnt die Aufarbeitung ihrer Geschichte. Der Anthropologe Pedram Khosronejad präsentierte kürzlich bislang unbekannte Fotos aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert und schafft damit eine Öffentlichkeit für die Unterdrückten. Auf den Fotos sind die Sklaven nicht in Ketten gelegt, sondern erscheinen als Diener, die zumindest in Einzelfällen wohl sogar freundschaftliche Beziehungen zu ihren Herren pflegten (zu sehen etwa auf dem zweiten Foto, auf dem sich zwei Sklaven wie selbstverständlich auf die Schulter ihres Herren stützen).
Vor der Veröffentlichung führte Khosronejad zahlreiche Gespräche mit den Nachfahren jener kadscharischen Herrscherfamilien, die einst Sklaven besaßen. "There are some Qajar families who have issues with the term ‘slave’," Khosronejad explains. "They say what their families had were domestic servants and they were not treated as slaves. This might be correct, but slavery is slavery and we should be able to talk about it openly."
Ich bin gespannt, wie sich die Aufarbeitung in den kommenden Jahren entwickeln wird und zu welchen Erkenntnissen sie führt.
Quelle: Denise Hassanzade Ajiri Bild: Institute for Ira... EN theguardian.com
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danke für dieses piq! gut, mal wieder an diesen aspekt von sklaverei erinnert zu werden. das war ja seit der antike nie allein ein okzidentales/koloniales thema, sondern stets auch ein orientales.