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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Vor nun ziemlich genau 100 Jahren verabredeten Mark Sykes für Großbritannien und François George-Picot für Frankreich ein Abkommen, das in der Rückschau für nahezu alle HistorikerInnen, die sich mit dem Thema befassen, bis heute als Grundstein des Nahostkonfliktes gilt.Es ist, um wieder auf das Thema zu kommen, einer der Gipfel eines bürokratisch-diplomatischen Kolonialismus, der keine Rücksicht auf regionale Eigenheiten und die Menschen vor Ort nahm.
Denn mitten im Ersten Weltkrieg, das stellt Rainer Hermann hier sehr plastisch dar, war der Nahe Osten nicht mehr als Verhandlungsmasse der Großmächte, die irgendwo zwischen Bündnispolitik, Mächtegleichgewicht und regionaler Neuordnung agierten – und das ohne Rücksicht auf Konsequenzen oder Rückgriff auf einen alles umfassenden Masterplan. Und so versprach Großbritannien innerhalb weniger Jahre dieselbe Region, die es nicht einmal unter Kontrolle hatte, drei Parteien: einmal, hier, dem Staat Frankreich. Dann den dort einheimischen Arabern – und der zionistischen Bewegung zur Gründung eines Judenstaates. Jede dieser Parteien konnte sich mit Recht auf ihre Abmachung berufen, und keine bekam am Ende genau das, was sie wollten. Und so ist es überhaupt nicht verwunderlich, dass kaum zehn Jahre später endgültig das gewaltsam eskalierte, was wir bis heute als Nahostkonflikt kennen.
Quelle: Rainer Hermann faz.net
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Herr Brüggeman vom Handelsblatt hat das Thema ebenfalls in der Wochenendausgabe vom Handelsblatt in einem Kommentar thematisiert.
Seine Schlussfolgerung: Balkansierung des Irak und Syrien. Ich selbst vermute dass schon lange dass es darauf hinausläuft. Mittlerweile spricht der Blätterwald immer öfter davon.
Schöner Artikel, vor allem mit detaillierter Historie die auch die umliegenden Beteiligten wie Russland mit erwähnen. Aktuelle Thema wie ich finde, man sollte generell sein handeln in der Region grundlegend in Frage stellen und versuchen die Fehler der letzten Jahrzehten, wenn nicht Jahrhunderte zu korrigieren.
Habe einen ähnlichen Artikel im Communitybereich gepiqd, etwas weniger Historie, dafür mehr aktuelle Bezüge als im FAZ Artikel.
https://www.piqd.de/ze...