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Geht seit zehn Jahren, drei Startups (tame, Krautreporter, piqd) und vielen Stunden Berichterstattung vor allem der Frage nach, wie sich die Öffentlichkeit durch das Netz verändert. Wer bestimmt, was relevante Informationen sind? Wie stellen wir sicher, dass relevante Informationen noch eine Öffentlichkeit erreichen? Wie können Alternativen zu Facebook, Twitter und Co. aussehen?
Frederik ist Vorstandsmitglied von Vocer, einem Think Tank für Medieninnovationen und journalistische Nachwuchsförderung. Er studierte Volkswirtschaft und Journalismus in Hannover, Aarhus, Amsterdam und London.
Ganz ohne Medienbezug ist er als Mitgründer der #KoDorf-Bewegung unterwegs. Ko-Dörfer bestehen aus vielen kleinen ökologisch gebauten Holzhäusern und einigen größeren Gemeinschaftsgebäuden wie einem Coworking Spaces, einer Küche mit langer Tafel und Veranstaltungsflächen. Mehr zu den KoDörfern und Transformationsprogrammen im ländlichen Raum: www.kodorf.de
Der immer hörenswerte Podcast "Systemrelevant" der Hans Böckler Stiftung widmete sich in einer der letzten Folgen der Rolle des Staates auf dem Wohnungsmarkt. In Berlin kann man spätestens seit der Einführung des Mietendeckels live miterleben, wie komplex die Regulierung von Märkten sein kann. Der Mietendeckel ist mit besten Absichten und bewundernswert viel politischem Mut auf den Weg gebracht worden. Die Bilanz bleibt aber durchwachsen. Freuen dürfen sich Bestandsmieter in großen Altbauten und guten Lagen. Weniger erfreulich ist die Situation für alle, die momentan eine Wohnung in Berlin suchen.
Aber um den Mietendeckel geht es in der Folge nur am Rande. Im Kern steht die Frage, welche Rolle der Staat spielen kann, um insbesondere in Großstädten bezahlbares Wohnen zu garantieren. Der Ökonom Sebastian Dullien erklärt in einer kompakten halben Stunde die Historie des großen Ausverkaufs öffentlicher Liegenschaften und die Konsequenzen für die Situation heute. Statt kostspieliger Enteignungen plädiert er für eine stärkere Bautätigkeit der öffentlichen Hand – wohlgemerkt nicht nur im sozialen Wohnungsbau. Das Ziel müsse eine stärkere Durchmischung sein, um nicht heute die Brennpunkte von morgen zu bauen.
Ich habe in der Folge viel gelernt und gerne zugehört. Überzeugen konnten mich die Argumente letztendlich aber nur bedingt. Denn das Elend der Großstädte ist nicht zuletzt auch ein ästhetisches. Wenn die öffentliche Hand baut, sieht das Ergebnis selten schöner aus als in den "begehbaren Anlagedepots" (Niklas Maak) der Renditejäger. Was ich für aussichtsreicher halte, ist eine strenge Konzeptvergabe an Baugruppen und Genossenschaften. Hier stehen weder Profitmaximierung noch Kostenminimierung an erster Stelle, sondern die Wohnqualität und der gestalterische Anspruch. Schließlich leben die Auftraggeber später selbst in dem, was sie da beauftragen. Eine weitere Alternative zu (den nicht zuletzt klimaschädlichen) Neubauten, ist die Revitalisierung und Umnutzung von leerstehenden Baudenkmälern. Insbesondere in B- und C-Lagen machen Investoren meist einen großen Bogen um diese städtebaulich wichtigen Gebäude. Und je kataloghafter unsere Städte aussehen, desto wichtiger sind historische Gebäude im Stadtbild.
Quelle: Marco Herack, Sebastian Dullien Bild: www.boeckler.de www.boeckler.de
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Merke gerade: Ich habe das unnötig als "entweder-oder" formuliert. Die verschiedenen Ansätze könnten sich auch prima ergänzen. Ganz ohne kommunalen Neubau kommen wir natürlich nicht aus.