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Volk und Wirtschaft

Wirtschaftswissenschaften halten "Care" nicht für ihr Thema - sondern für eins der Gender Studies

Antje Schrupp
Politikwissenschaftlerin, Journalistin
Zum Kurator'innen-Profil
Antje SchruppDonnerstag, 20.09.2018

Der Schweizer Verein "Wirtschaft ist Care" hat eine Umfrage an den wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten des Landes gemacht, um herauszufinden, welche Forschungsprojekte es zum Gebiet der unbezahlten Sorgearbeiten gibt. Heraus kam: Es gibt keine. Die Wirtschaftswissenschaftler erklärten sich für nicht zuständig und verwiesen die Aktivistinnen vielmehr an andere Fakultäten - an die Sozialwissenschaften zum Beispiel, oder gleich an die Gender Studies. 

Ina Praetorius, eine der Initiatorinnen des Vereins, vergleicht in diesem Text, den sie für den theologischen Blog "Feinschwarz" geschrieben hat, die modernen Wirtschaftswissenschaften mit dem Klerus früherer Jahrhunderte: Mit Hilfe von Dogmen, Denkverboten und analytischer Blindheit werden Glaubensgebäude am Leben erhalten, die auf die Realität schon lange nicht mehr zutreffen. 

Wirtschaftswissenschaften halten "Care" nicht für ihr Thema - sondern für eins der Gender Studies

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Kommentare 2
  1. Tobias Schwarz
    Tobias Schwarz · vor mehr als 6 Jahre

    There's a reason it's called the "dismal science".

  2. Dirk Liesemer
    Dirk Liesemer · vor mehr als 6 Jahre

    Ja, da war es genau richtig, diesen Piq nicht im Kanal Feminismen zu posten ...

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