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Als die EU Anfang März 2022 russische Banken aus dem SWIFT-Zahlungsverkehr ausschloss, galt dies als schärfstes verhangenes Strafmaß. Der Historiker Nicholas Mulder und der Ökonom Janis Kluge sind sich jedoch sicher: Die Auswirkungen der Sanktionen sind zu kurz gedacht.
Die meisten Sanktionen, die nicht schnell wirken, wirken am Ende entweder gar nicht oder brauchen sehr lange, um Wirkung zu entfalten.
Zwar stellen die Sanktionen eine Bürde für den russischen Haushalt dar. Doch die westliche Weltgemeinschaft misst den Maßnahmen mehr Bedeutung bei, als diese tatsächlich für die russische Wirtschaft haben.
Grund dafür ist die enge Verzahnung der Weltwirtschaft: Die Abhängigkeit vom russischen Öl sorgte dafür, dass der Weltmarkt weiterhin auf dessen Verfügbarkeit angewiesen war und damit die Auswirkungen der Sanktionen dämpfte. Mulder und Kluge zufolge kamen die Sanktionen viel zu spät: Bereits 2014, als Reaktion auf die Annexion der Krim, hätte die Weltgemeinschaft stärkere Signale senden müssen.
Dass damals die Krim nicht zu härteren Folgen geführt hat, war ein massiver Fehler. Russland hat daraus nicht nur den Schluss gezogen, dass Annexionen im 21. Jahrhundert in Europa relativ problemlos möglich sind. [...] Die gewaltsame Veränderung international anerkannter Grenzen ist für Russland zur Routine geworden.
Die Sanktionspolitik bleibt jedoch nicht völlig wirkungslos. Sie strukturiert die russische Wirtschaft nachhaltig um – und damit auch die Weltwirtschaft. Und auch die politische Symbolkraft von Sanktionen sollte nicht unterschätzt werden:
Sanktionen sind aber auch ein Instrument der Kommunikation gegenüber dem Rest der Welt und der eigenen Bevölkerung.
Im Gespräch mit te.ma-Kurator Sebastian Hoppe sprechen der Historiker Nicholas Mulder und der Ökonom Janis Kluge über Erfolg und Misserfolg des westlichen Sanktionsregimes gegen Russland, über die Rolle von Sanktionen für die Wiederherstellung der ukrainischen territorialen Integrität, verpasste Reaktionen auf die Krim-Annexion, den überraschend engen Zusammenhalt der USA und der EU und die abweichenden Reaktionen der Staaten des Globalen Südens.
Quelle: Sebastian Hoppe, Nicholas Mulder, Janis Kluge te.ma
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