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Den größten Gegenbeweis für die Annahme, dass immer das Zusammenspiel aus Angebot und Nachfrage den Preis bestimme, liefert der Arbeitsmarkt. Während etwa die Nachfrage nach Berufen wie Pfleger*innen, Zugführer*innen oder Kindergärtner*innen stetig steigt, verändert sich deren Einkommen kaum; im Gegenteil, es stagniert in der Regel auf einem derart niedrigen Niveau, dass es potentielle Interessent*innen eher abschreckt. Auf der anderen Seite gibt es in dem Sinne keinen Mangel an Berater*innen, Journalist*innen oder Top-Manager*innen, gleichwohl haben sich deren Entlohnungen vom Durchschnitt entkoppelt.
Das ist nicht nur ein chronisch unterthematisiertes Thema, sondern auch eine Quelle von Frust, sozialer Spaltung und damit gesellschaftlicher Polarisierung. Inwiefern, das zeigt diese Dokumentation.
Da ist etwa Birgit Apfelbach, die 10,40 brutto die Stunde dafür bekommt, dass sie bei der Firma Würth Schrauben sortiert.
Dann ist da Reinhold Würth, dessen Unternehmen die 5 Milliarden Eigenkapitalgrenze überschritten hat und der sagt:
„Gute Leistung muss gut bezahlt werden, bessere Leistung muss besser bezahlt werden.“
Wie das zusammenpasst, welche Widersprüche das produziert und warum ein Mindestlohn von 12 Euro, wie ihn die SPD derzeit fordert, eher der Anfang einer Lösung als die Lösung für das Problem der wachsenden Ungleichheit ist, zeigt dieser Film, indem er ein ziemlich komplexes System der Abhängigkeiten von Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen, von Lieferant*innen und Empfänger*innen, Kund*innen und Verkäufer*innen nachzeichnet. Ein journalistisches Puzzle, hochklassig besetzt und empathisch nachgezeichnet.
Quelle: Sascha Adamek, Martin Hahn Bild: ARD Mediathek ardmediathek.de
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Angebot und Nachfrage sind in freien Märkte in der Tat die wesentlichen Komponenten der Preisfindung. Die im Piq genannten Berufe Kindergärtner, Zugführer und Pfleger sind in sehr stark regulierten und organisierten Branchen, in denen die öffentliche Hand ein gewichtiges Wort mitredet. Dort findet keine freie Preisfindung statt. Und dass Journalisten so toll verdienen ist mir auch neu. Andere Beispiele wären vielleicht besser gewesen.
Und ob das Thema unterthematisiert ist, wage ich zu bezweifeln. Hier bei Piqd ist es jedenfalls ein sehr häufiges Thema, angefangen mit dem UBI und der heimlichen Liebe zur Vermögenssteuer. Und die SPD hat sich diesem Thema nun auch ganz verschrieben. Ich wünsche ihr dabei viel Erfolg und dass sie nicht den Weg der Labor-Partei von Jeremy Corbyn geht.
Vielen Dank dafür. Die Beschreibung hat nicht zu viel versprochen.
Ich möchte gerne so viel dazu sagen, aber mir fehlen die passenden Worte. Emotional schwankte ich beim Schauen zwischen: Bewunderung, Wut, Traurigkeit, Hilflosigkeit, Respekt, Mitgefühl, Unglaube und dem Wunsch, etwas tun zu wollen, damit sich das alles ändert.
Schöner Film! Rückt einiges zurecht...