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Volk und Wirtschaft

Wie Unternehmen Politik legitimieren

Ali Aslan Gümüsay
Wissenschaftler
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Ali Aslan GümüsayDonnerstag, 28.09.2017

Dieses ist ein kurzer Kommentar von Thorsten Benner und Wolfgang Reinicke vom Global Public Policy Institute zur Verquickung von Wirtschaft und Politik. Genauer geht es um Investitionen von Unternehmen wie Audi und Daimler in osteuropäische Märkte wie Ungarn und Polen. Diese Länder sind attraktiv aufgrund ihrer geringen Lohnstückkosten bei gleichzeitig gut ausgebildeten Arbeitskräften, einer guten Infrastruktur und niedrigen Steuersätzen. Derweil driften sie immer mehr ab von gemeinsamen europäischen Werten hin zu autokratischen Systemen, so die Autoren.

Dies ist fatal, profitieren Unternehmen bei Investitionen innerhalb der EU doch von einem gemeinsamen Markt, der untrennbar verbunden ist mit geteilten liberal-demokratischen Normen. 

Die Autoren fordern daher:

Ziel sollte sein, dass sich Investoren klar von der Politik autoritär-illiberaler Regierungen distanzieren. Zudem sollten sie in einen gemeinsamen Fonds zur Stärkung von Medien und bürgerlichem Engagement einzahlen.

Insgesamt ein guter kurzer Ausschnitt in die Thematik. Mehr gibt es auf Englisch hier – leider dann hinter der Foreign Affairs Paywall.

Wie Unternehmen Politik legitimieren

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