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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Fundstücke Klima und Wandel
Ich schreibe „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.
Eine der Grundfragen der Wirtschaftswissenschaft ist das Verhalten des Staates. Er ist in jedem Land der wichtigste - weil zahlungskräftigste - Wirtschaftsakteur. Was er macht, entscheidet über Millionen Leben. Deswegen streiten sich Ökonomen seit Jahrzehnten darüber: Die einen sagen, dass er sich seiner Verantwortung bewusst werden soll und mehr ausgeben muss, wenn die Zeiten es verlangen. Die anderen halten dagegen, dass Haushaltspolitik nicht von politischen Motiven dominiert werden darf.
Zur Zeit regieren in Deutschland Menschen, die sparen und einen ausgeglichenen Haushalt wollen und bereit sind, dafür auf Ausgaben zu verzichten. Aber wenn mich mein Blick nicht trügt, gewinnen langsam aber sicher die Anhänger der ersten Theorie die Oberhand — zunächst in den Medien, später vielleicht auch in der Regierung. Für mich ein deutliches Zeichen: Dass der Hauptstadtkorrespondent der SZ mehr staatlichen Ausgaben im Kampf gegen die AfD empfiehlt. Politikjournalisten sprechen sonst eher selten so klare Haushaltsempfehlungen aus:
In Frankreich wird der Front National überdurchschnittlich häufig in solchen Regionen gewählt, wo es keinen Anschluss an das Breitband-Internet gibt. Der Zugang zum schnellen Internet ist dort ein verlässlicher Indikator für Chancengleichheit, für Wirtschaftskraft, für Protestwahlverhalten. Wenn Merkel die AfD kleinregieren will, dann reicht es nicht, die Flüchtlingspolitik zu erklären. Sie muss der AfD den Nährboden entziehen. Muss sich der Unzufriedenheit entgegenstemmen. Dann muss sie in Gegenden investieren, nach denen sonst kein Hahn mehr kräht. Das geht aber nicht, wenn die schwarze Null im Bundeshaushalt weiter ein Heiligtum bleibt. Merkel muss wieder investieren, muss helfen, dass abgehängte Regionen neue Perspektiven bekommen. Es dürfte sich lohnen. Wo Menschen Perspektiven haben, hat die AfD weitaus weniger Chancen.
Quelle: Thorsten Denkler sueddeutsche.de
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Nehmen Sie es mir nicht übel, aber Ihr Titel(bzw der der SZ) "wie Merkel der AFD den Nährboden entziehen kann" ist doch eigentlich schon eher Politik als Journalismus.
Sollte die Frage nicht sein wie man erfolgreiche Politik macht die die Bürger überzeugt oder wie man Ihnen diese "richtige" Politik näher bringt?