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Volk und Wirtschaft

Was mit dem berühmten Ungleichheits-Elefantendiagram nicht stimmt

Rico Grimm
Journalist

Ich schreibe „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.

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Rico GrimmMontag, 20.03.2017

Um den Erfolg von Donald Trump zu erklären, verweisen viele Menschen (ich auch) auf ein Diagramm, das aussieht wie ein Elefant. Der US-serbische Ökonom Branko Milanovic hat es erstellt und es zeigt, um wie viel Prozent die Einkommen der Menschen in den vergangenen Dekaden gestiegen sein soll. Dabei sortiert Milanovic sie nach ihrer Position in der globalen Einkommenspyramide: Das Einkommen der reichsten 1 Prozent ist um so und so viel Prozent gestiegen, dass der Ärmsten um so und so viel Prozent — und so weiter. Heikel daran: Es gibt eine Gruppe, deren Einkommen fast gar nicht gestiegen ist. Viele sahen in dieser Gruppe genau jene Menschen im Westen, die sich von den Versprechen der Globalisierungsfreunde im Stich gelassen fühlten und deswegen positiv auf protektionistische Botschaften reagierten. 


In diesem Artikel nimmt Caroline Freund vom wirtschaftsnahen und freihandelfreundlichen Peterson Institute for International Economics diese Interpretation auseinander. Ihr Hauptargument: Wenn man die ehemaligen Sowjetstaaten, das Baltikum, China und Japan rausrechnet, ergeben sich Gewinne für die Mittelschichten des Westens, die denen woanders auf der Welt gleichen. Das stimmt. 


Was Freund aber nicht hervorhebt: Dass die Einkommensgewinne der oberen zehn Prozent auch dann immer noch deutlich über denen der westlichen Mittelschichten liegen. Und was der Graph überhaupt nicht zeigt: Jobverluste. Und die gab es mit dem Eintritt Chinas in die WTO in den USA in Millionenhöhe. Das ist wichtig, denn Trumps Wählern war vor allem etwas wichtig: Gute Arbeit




Danke Johann für den Hinweis auf diesen Text!

Was mit dem berühmten Ungleichheits-Elefantendiagram nicht stimmt

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Kommentare 1
  1. Christoph Zensen
    Christoph Zensen · vor mehr als 7 Jahre

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