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Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".
Die Lohnempfänger bekommen immer weniger ab vom großen globalen Kuchen, das Kapital gewinnt immer mehr hinzu. Die Experten nennen das "Rückgang der Lohnquote" - haben sich bisher aber nicht allzu viel Mühe gemacht, die ungerechte Verteilung zu erklären. Erst seit dem Brexit und dem Wahlsieg von Trump fühlt sich auch der IWF bemüßigt, nach Ursachen zu forschen. Im "Herdentrieb"- Blog findet sich eine gute Zusammenfassung.
Kurz gesagt hat der Rückgang der Lohnquote drei Gründe: Maschinen werden immer billiger als Malocher, der Transport über die Weltmeere (also aus China zu den Abnehmern) kostet fast nichts mehr - und die Konzentration in der Wirtschaft nimmt weltweit zu. All das schwächt die Position der Arbeitnehmer und ihrer Gewerkschaften. Für die Arbeitnehmer-Vertretungen ist das bitter:
Für sie ist es ein Teufelskreis: Weil die Unternehmen immer mit Outsourcing oder noch mehr Automatisierung drohen können, müssen sich ihre Mitglieder mit geringen Lohnerhöhungen zufriedengeben; weil aber die Löhne nur langsam steigen, sehen die Arbeiter nicht ein, dass sie Gewerkschaftsbeiträge zahlen sollen. Sie treten aus. Mit anderen Worten, auch die Gewerkschaften können das Sinken der Lohnquoten kaum verhindern.
Allerdings sind die Folgen in Deutschland weniger stark zu spüren als in anderen Ländern mit geringerem Organisationsgrad, wie z.B. Frankreich oder den USA. In Deutschland ist das Verschwinden einfacher, schlecht bezahlter Tätigkeiten auch einfacher zu kompensieren als bei unseren Nachbarn.
Das Erfolgsgeheimnis besteht vermutlich darin, dass Unternehmen und Betriebsräte/Gewerkschaften den Abbau von Routinejobs in der Regel nicht behindern und gemeinsam nach Alternativen suchen.
Doch ein Patentrezept ist das auch nicht, wie "strukturschwache" Regionen in NRW oder Meck-Pomm zeigen. Auf Dauer wird sich auch Deutschland nicht den Problemen der Globalisierung entziehen können.
Quelle: Dieter Wermuth blog.zeit.de
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