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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Der Artikel stellt die Frage, ob man den Effekt der gegen Null sinkenden Grenzkosten (Kosten, die einem Unternehmen entstehen, um eine zusätzliche Einheit eines Gutes zu produzieren) aus der Welt der digitalen Dienste auf die Industrie ausdehnen kann.
Es war Jeremy Rifkin, der das Thema aufgebracht hat. Der US-amerikanische Ökonom, Soziologe und Autor ist für überraschende Zukunftsvisionen bekannt. In seinem 2014 erschienenen Buch „Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft“ entwirft er ein Szenario, in dem Tauschen und Teilen nicht nur für ein paar Dienstleistungen, sondern für große Teile der Ökonomie immer wichtiger werden. Aus unserer industriell geprägten Gesellschaft erwachse eine globale, gemeinschaftlich orientierte, so der Vordenker.
Heute versucht ein schwäbisches Start-up (natürlich, die Schwaben) eine kollaborative Industrieplattform aufzubauen. Damit sollen produzierende Unternehmen, obwohl sie Wettbewerber sind, automatisch freie Produktionskapazitäten melden, um damit anderen Unternehmen ein zusätzliches „Geschäft“ zu ermöglichen. Damit könnte der Weg zur Sharing Economy beschritten werden.
Betrachtet man das Aufkommen neuer Technologien wie 3D-Druck, Robotik, Mikrosystemtechniken, künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge, die sich in einer digitalisierten und weitgehend automatisierten Wirtschaftswelt kombinieren, dann erscheint Rifkins Argumentation nicht mehr so unwahrscheinlich. Die Kosten für Kommunikation, Transaktionen, Logistik und Energie könnten weiter dramatisch sinken, wenn wohl auch nicht auf Null wie im Digitalen.
Und ob sich damit der Kapitalismus selbst abschafft, bleibt auch abzuwarten:
„Je mehr Güter und Dienstleistungen, die das Wirtschaftsleben unserer Gesellschaft ausmachen, sich in Richtung Nahezu-Null-Grenzkosten bewegen, (…) desto mehr wird sich der kapitalistische Markt in schmale Nischen zurückziehen, in denen Unternehmen, die Profit abwerfen, nur am Rande der Wirtschaft überleben.“
Es bleibt aber spannend!
Quelle: Sarah Sommer Bild: Julia Ossko und E... brandeins.de
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