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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Fundstücke Klima und Wandel
Ich schreibe „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.
Diesen Text solltet ihr nicht wegen seines Inhaltes lesen - der ist wenig überraschend und geht ungefähr so: Weil die Globalisierung zu viele Verlierer produziert hat, müssen die Regierungen sich stärker um diese Menschen kümmern. Weil es keine funktionierenden politischen Strukturen auf der globalen Ebene gibt, können die Regierungen das nur auf nationaler Ebene tun. Es braucht etwas mehr Nationalismus.
Wer das schreibt, ist wichtig: Larry Summers, der als Finanzminister der USA und Präsident der Harvard-Universität zwei Institutionen vorstand, die zum Inbegriff einer globalen Weltsicht geworden sind, im Guten wie im Schlechten. Summers ist Teil der globalen Elite und ruft nun in mehreren Gastbeiträgen (Financial Times, Washington Post) seine Kollegen zur Ordnung: So kann es nicht weitergehen.
In eine ähnliche Richtung geht dieser Text im Magazin Atlantic. In der EU hat der Anti-Globalisierungsdiskurs durch den Protest gegen das Freihandelsabkommen TTIP längst die Regierungszentralen erreicht. Das Abkommen gilt bei der SPD als so gut wie tot - auf dem Sterbebett nebenan: die Globalisierung, wie wir sie kennen.
Quelle: Larry Summers Bild: https://commons.w... EN larrysummers.com
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Man muss den Text in einem weiteren Zusammenhang sehen. Einerseits fragt Summers sich in der Tat, ob die Globalisierung und der freie Handel das gehalten haben, was sie einst versprochen haben. Und da vergibt er eine eher gemischte Zensur. Manches war gut, anderes nicht. Und einiges im TTIP, wie die Handelsgerichte, hält er für falsch (ich übrigens auch).
Andererseits argumentierte Summers in einem kürzlich auch gepiqten Text (https://www.piqd.de/ec...) in der FT, die Globalisierung müsse gebremst werden, damit kein radikaler Nationalismus hochkommt, sondern nur ein moderater, verantwortlicher.
Dieser zweite Teil des Arguments ist für mich der interessantere: Globalisierung und Nationalismus gehen nicht zusammen - eine Einsicht, die übrigens schon Voltaire hatte (und deshalb den Handel so liebte). So gesehen ist der schlechte Ruf des internationalen Handels auch ein Zeichen unserer nationaler denkenden Zeit. Hoffentlich geht es gut ... kann ja durchaus sein.