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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Ich weiß nicht ob Thomas Straubhaar recht hat, dass Prognostiker nur noch und zunehmend im Nebel von Ungewissheit und Unsicherheit stochern. Prognosen waren schon immer schwierig und basierten meist auf Vermutungen ohne substanzielle Belege. Man denke an Robert Malthus, der 1798 behauptete:
Die Macht des Bevölkerungswachstums ist der Kraft der Erde, für den Menschen den Lebensunterhalt zu produzieren, so überlegen, dass das menschliche Geschlecht auf irgendeine Weise den frühen Tod finden muss.
Oder an die viel zitierte Fehlprognose von Thomas J. Watson, Präsident von IBM, aus dem Jahr 1943.
Ich denke, es gibt einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer.» –
Ich bin mir nicht mal sicher, ob der folgende Zusammenhang so im strengen Sinne richtig ist:
Vergangenheit ist kein Vorläufer der Zukunft. Sie bietet keine brauchbare Orientierungshilfe, um zu erkennen, wohin die Reise gehen wird. Deshalb helfen alte Weisheiten nicht weiter. Sie führen in die Irre. Viele Zusammenhänge verlaufen künftig völlig anders, als es früher der Fall war.
Natürlich ist in eher chaotischen und beschleunigten historischen Phasen die Vorhersage noch viel komplexer als im "normalen" Fluß stabilerer Geschichtsphasen. Sicher gilt auch:
Ja, Geschichte hilft zu verstehen, was war. Man kann aus der Geschichte Muster erkennen und Lehren ziehen. Sie ist aber immer weniger in der Lage, vorauszusagen, was sein wird. Deshalb führt eine naive Geschichtsgläubigkeit zu Fehlprognosen. Gewisse Verhaltensweisen der Vergangenheit mögen sich in Zukunft wiederholen – aber eben bei Weitem nicht alle. Somit liefern zweckmäßige Antworten von gestern keine erfolgreichen Lösungen für morgen.
Aber wie ist es mit den Fehlern von gestern? Gilt auch da "Geschichte wiederholt sich nicht"? Haben Menschen die Fehler der Vergangenheit eher vermieden oder eher wiederholt? Sicher bleibt wohl nur - die Zukunft ist offen. In diesem Sinn also rutschen wir optimistisch in das neue Jahr.
Quelle: Thomas Straubhaar www.welt.de
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Meine Lieblingsanekdote diesbezüglich: die angesichts der exponentiellen Zunahme von Pferdefuhrwerken im europäischen Stadtverkehr Mitte des 19. Jh. getroffene Prognose, dass die Städte zu Beginn des 20 Jh. in einer 3 Meter hohen Pferdemistschicht zu versinken drohen.
Dies illustriert ein Grundproblem jeglicher Prognosetätigkeit: die Unmöglichkeit der Kalkulation infiniter Variablen.
Die beiden wichtigsten, unvorhersehbaren Variablen sind wohl: Krise und Innovation.