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Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
Obwohl sich die Wählerschaft der AfD aus allen sozialen Schichten zusammensetzt, herrscht dennoch häufig die Überzeugung vor, es handele sich in erster Linie um die Abgehängten, Arbeitslosen oder relativ Armen, die sich dem Rechtspopulismus der Partei zuwenden. Die Ergebnisse einer Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung legen jedoch nahe, dass weit weniger die konkrete Lebenssituation ausschlaggebend für die Wahlentscheidung ist und viel mehr die größtenteils subjektive Wahrnehmung von Kontrollverlust und Fremdbestimmung. Begünstigt wird diese – nicht immer rationale – negative Selbstwahrnehmung vom Wegfallen unbefristeter Arbeitsplätze, von den Effekten der Digitalisierung und Automatisierung auf den Arbeitsmarkt sowie von aktuellen weltpolitischen Krisen. In der Studie heißt es dazu:
Es sind also weniger reale Entbehrungen, sondern vor allem eine Kombination aus wahrgenommenem Abstieg in der Vergangenheit und Abstiegsängsten – auch in der Arbeitswelt – in Bezug auf die Zukunft, die dazu führen, dass Menschen AfD wählen oder es grundsätzlich in Erwägung ziehen. Menschen, die AfD wählen oder es in Erwägung zie- hen, befinden sich somit überwiegend nicht in einer finanziell prekären Situation, aber sie fühlen sich vor möglichen Krisen in der Zukunft nicht ausreichend geschützt.
Aus Sicht der Gewerkschaften gilt es nun ganz klar, wieder für langfristige und planbare Arbeitsverhältnisse zu sorgen. Auch der Soziologe Wilhelm Heitmeyer macht mit seinen Studien zur »rohen Bürgerlichkeit« bereits seit Jahren auf das zersetzende Potential von solchen »Anerkennungsdefiziten« in der bürgerlichen Mitte aufmerksam. Finden Menschen mangels subjektivem Sicherheitsgefühl keine Anerkennung mehr in Arbeit und Gesellschaft, wenden sie sich Anerkennungsquellen wie dem Rechtspopulismus zu.
Quelle: Rita Lauter zeit.de
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Ich halte den Arbeitsplatz-Fetisch für ebenso nachvollziehbar wie gefährlich. Wenn unsere Zukunft an Job-Modellen wir vor 30 Jahren hängt, wird es sehr schwer, die Zukunft zu gestalten.
Gegen die Angst, die hier thematisiert wird, gibt es aber glücklicherweise noch andere Mittel. Konstruktiver Journalismus kann durchaus einen Teil dazu beitragen, dass die Zukunft ihren Schrecken verliert. Dazu passend eine sehr spannende Studie vom Tow Center (werde dazu morgen einen piq verfassen): https://t.co/4cGmSyYcz8