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Ich bin im Jahr 1963 in der Nähe des Lotter Kreuzes an der Autobahn A 1 geboren. Aufgewachsen in einer niedersächsischen Kleinstadt namens Diepholz, lebe ich heute in Arnsberg im Sauerland. Dort sehe ich unter anderem die bekannten Talkshows im deutschen Fernsehen. Anschließend schreibe ich darüber für die FAZ.
In der Diskussion über die medizinische Bewältigung der Pandemie gelten bisher Beatmungsgeräte als zentraler Baustein. So streitet sich der amerikanische Präsident mit General Motors über deren Produktion, während der Gouverneur von New York die Lieferung von 30.000 Exemplaren allein für seinen Bundesstaat fordert. In diesem Interview gibt Stefan Dräger als Geschäftsführer des Weltmarktführers eine Vorstellung über die Größenordnung: Weltweit betrug die Jahresproduktion bisher gerade einmal 100.000 Stück. Diese lässt sich auch nicht einfach steigern, wie Dräger deutlich macht. Kein Wunder: Bisher hat man es noch nicht einmal geschafft, die europäische Produktion relativ einfacher Schutzmasken auf das notwendige Niveau zu bringen. Insofern gehört diese medizinische Debatte mehr zu den alternativen Fakten als zur Wirklichkeit. Aber brauchen wir Beatmungsgeräte überhaupt in diesem Umfang? Schon am Montag haben wir auf dieses Papier hingewiesen, wo der Nutzen der Intubation mit Hilfe eines Beatmungsgerätes als therapeutisches Standardverfahren bezweifelt wird. Das bestätigen mittlerweile immer mehr Mediziner, die in der Praxis mit schweren Covid19-Patienten konfrontiert werden. Einer fasste seine Erfahrungen jetzt so zusammen:
"Man braucht starke Nerven (bei der nicht-invasiven Beatmung F.L.). Intubieren ist leichter, Tubus rein, Maschine laufen lassen und ruhig schlafen."
Am Ende werden zwar die Ärzte ihre therapeutischen Maßnahmen individuell verantworten müssen, gerade weil sie bisher auf keine Erfahrungen mit Covid19 zurückgreifen können. Sie machen sie erst jetzt in einem klinischen Großversuch namens Pandemie. Aber für die Politik ist diese Frage trotzdem relevant: Sie wird in kurzer Frist gar nicht so viele Beatmungsgeräte zur Verfügung stellen können, wie sie theoretisch gebraucht werden. Das ist der Punkt. Zudem wird jedes Gesundheitssystem der Welt vor einem exponentiellen Anstieg von Intensivpatienten kapitulieren müssen. Deshalb werden wir in den kommenden Tagen und Wochen eine Alternative benötigen, die in der chaotischen Lage eine praktikable Ordnungsstruktur ermöglicht. Das bedeutet vor allem, die Intensivstationen nicht zum Nadelöhr werden zu lassen. In Italien, Spanien oder Frankreich sterben die meisten Patienten weiterhin außerhalb der Krankenhäuser. In einer Pandemie gelten andere Regeln als im medizinischen Normalzustand. Das muss endlich verstanden werden. Mit einem Wechsel des Therapieansatzes werden wir aber nicht nur mehr Patienten betreuen, sondern wahrscheinlich sogar bessere Ergebnisse erzielen. Und das macht Hoffnung in dieser zunehmend von Angst und Panik geprägten Atmosphäre eines Kontinents im Ausnahmezustand.
Quelle: Interview mit Stefan Dräger Bild: DRAEGERWERK AG welt.de
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Also keine direkte Bezugnahme auf den Text, stattdessen weitere Infos zu dem Thema:
So weit ich aus der Zusammenfassung verstehe, ist Teil des Problems, dass es ein Produktionsmonopol gibt und dieses es nicht schafft die Produktion bei Bedarf zu skalieren. Ansätze um dies zu beheben:
Was beim WirVsVirus-Projekt rausgekommen ist:
https://www.heise.de/h...
Ein weiteres Modell im (Test-)Einsatz:
https://www.bbc.com/ne...
Das OpenLung-Projekt:
https://3druck.com/cas...