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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Schuld- und Opferentrepreneure stützen sich auf Schuld- und Opferidentitäten, wechselwirken miteinander – so die Autorin und Migrationsforscherin Sandra Kostner. Mit verabsolutierten Gleichheitsvorstellungen werden wieder und wieder Teilhabelücken gefunden und z. T. instrumentalisiert, mit weitgehenden Folgen auf Wirtschaft und Gesellschaft.
Es ist nachvollziehbar, dass die Aufrechterhaltung von Schuldgefühlen für die Opferentrepreneure attraktiv ist, da sie solange Ansprüche auf positive Diskriminierung erheben können, wie in Politik, Institutionen und Gesellschaft ein Schuldbewusstsein vorhanden ist, das mit einem Läuterungsbedürfnis einhergeht. Attraktiv ist für sie zudem, dass sie mit dem Verweis auf ihren Opferstatus jegliche eigene Verantwortung für den Abbau von Teilhabeunterschieden an die Schuldentrepreneure delegieren können, die diese Aufgabe gern übernehmen, da sie auf eine moralische Dividende aus sind.
Auch wenn die Zahl der Opfer- und Schuldentrepreneure, ihr Anteil an der Gesamtgesellschaft relativ klein ist, so beherrschen sie doch weite Bereiche des intellektuellen und politischen Diskurses. Und wenn die Forderungen politisch, wirtschaftlich und moralisch überzogen werden, dann „verkehren sich die positiven Potentiale der Läuterungsagenda in ihr Gegenteil“. Es ist also genau hinzuschauen. Wann wird z. B. statt Chancengleichheit eigentlich Ergebnisgleichheit „gemessen“ und gefordert? Chancen müssen auch aktiv genutzt werden, eine Politik der Chancengleichheit schränkt daher Freiheit nicht ein. Eine Gesellschaft, die jedoch auf eine Strategie der Ergebnisgleichheit setzt, muss positiv und negativ diskriminieren. Sie schafft daher neue Ungerechtigkeit. Und sie wird sehr schnell auf den Widerstand derjenigen stoßen, die Verzicht üben sollen. Die Widersprüche der Gesellschaft werden sich vertiefen. Wir sehen es an den zunehmend verbitterten Diskussionen, an den hasserfüllten politischen Diskursen.
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Chancen müssen auch aktiv genutzt werden können - daher ist zt die Voraussetzungen für Chancengleichheit eben auch bissl ergebnisgleichheit