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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Fundstücke Klima und Wandel
Ich schreibe „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.
Dass Familien steuerlich entlastet werden sollen im Vergleich zu Alleinstehenden ist selbstverständlich. Wohl auch deswegen wird es so oft von Politikern gefordert. Aber was steckt wirklich hinter dieser Forderung? Nach diesem Text von Mark Schieritz weiß ich: Dahinter steckt nicht viel.
Denn:
Der durchschnittliche Einkommenssteuersatz von ledigen Deutschen: 39,9 Prozent.
Dieser Satz bei einem Ehepaar mit zwei Kindern und einem Verdiener: 21,7 Prozent.
Das eigentliche Problem beim deutschen Einkommenssteuerrecht: Auch einige Unternehmen müssen die ziemlich hohen Einkommenssteuersätze zahlen, davon betroffen sind vor allem die kleineren Betriebe, die oft als Personengesellschaften firmieren. Wie sich das ändern ließe, beschreibt Schieritz auch.
Quelle: Mark Schieritz Bild: Michael Heck zeit.de
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Das Splitting in der derzeitigen Form führt nur zur Entlastung, wenn man wie im Beispiel Alleinverdiener einer Familie ist. Das kann sich erstens kaum jemand noch leisten und zweitens entspricht das nicht mehr dem Familienverständnis der Allermeisten. Sobald beide arbeiten, hilft das Splitting nichts mehr sondern man zahlt sich dumm und dämlich. Eine Entlastung würde nur entstehen, wenn die Kinder ins Splitting mit eingerechnet würden.
Ich verstehe das Argument noch nicht so ganz. Hältst du (bzw. hält Schieritz) eine Einkommenssteuer von knapp 22% für einen Alleinverdiener mit zwei Kindern für zu gering? Gemessen am Armutsrisiko von Familien würde mir das nicht einleuchten.