Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Volk und Wirtschaft

Eurokrise, revisited

Eric Bonse
Finanzkrise, Eurokrise, Deflations-Gefahr: Als EU-Korrespondent in Brüssel wird man notgedrungen zum Wirtschaftexperten.

Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".

Zum User-Profil
Eric BonseSamstag, 10.12.2016

Seit dem gescheiterten Referendum in Italien ist viel von einer neuen Eurokrise die Rede. Unverantwortliche Politiker des Südens, so heißt es, würden durch ihre unverantwortliche Politik des Geldausgebens erst den eigenen Staat und dann die gesamte Währungsunion aufs Spiel setzen. Nur eine striktere Aufsicht über die nationale Budgetpolitik könne diese Gefahr bannen.

Doch diese Erzählung ist falsch. Denn die Eurokrise war eigentlich nur in Griechenland eine klassische Staatsschuldenkrise. In Irland und Spanien war sie von Anfang an eine Bankenkrise, die dann den Staat ins Trudeln brachte. Auch in Portugal und Zypern lag es nicht vor allem am "reckless spending", dass die Länder und ihre Budgets in eine Schieflage gerieten.

Der Hauptgrund war vielmehr das "reckless lending", also die unverantwortliche Kreditvergabe durch Banken aus dem Zentrum, also vor allem aus Deutschland und Frankreich. Dies ist die Kernthese des hier empfohlenen Beitrags. Sie führt uns zu einer interessanten Warnung an die EU und die Eurozone. Diese sei auch heute noch nicht auf die wahren Risiken vorbereitet:

Changes are needed both in the architecture of the institutions and also in the vision that informs their supervisory authorities. The best full-employment and growth oriented macroeconomic policies can do little to handle the massive waves of finance and cross-border flows from financial institutions in the center countries. Unless strong regulations are introduced to manage those financial flows — if not cancel them out — even the most carefully crafted policies will be powerless. 

  

Eurokrise, revisited

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Volk und Wirtschaft als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.