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Ich bin im Jahr 1963 in der Nähe des Lotter Kreuzes an der Autobahn A 1 geboren. Aufgewachsen in einer niedersächsischen Kleinstadt namens Diepholz, lebe ich heute in Arnsberg im Sauerland. Dort sehe ich unter anderem die bekannten Talkshows im deutschen Fernsehen. Anschließend schreibe ich darüber für die FAZ.
Die drohende Rezession ist nicht mehr zu übersehen, so Norbert Häring, und hat weltwirtschaftliche Dimensionen: Von China bis nach Argentinien, wie an dieser Grafik deutlich wird. Deutschland ist mit seiner hohen Abhängigkeit von den Exportmärkten in solchen Konstellationen besonders angreifbar. Weltwirtschaftliche Turbulenzen hinterlassen deshalb bei uns tiefere Spuren als in weniger exportorientierten Ökonomien. Das war zuletzt im Jahr 2009 zu erleben, als Deutschland im internationalen Vergleich einen sehr starken Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität erlebte, aber kurze Zeit später von der weltwirtschaftlichen Erholung auch besonders profitieren konnte. Es war die Grundlage für den jetzt auslaufenden zehnjährigen Boom. Für Häring könnte sich diese Rezession allerdings "zu einer tiefen Strukturkrise auswachsen." Deshalb fordert er ein "schlüssiges Konzept für die Verkehrswende und die Energiewende." Im Deutschlandfunk macht die Autorin Dagmar Röhrlich deutlich, was das in der Praxis bedeutet. Mit welchen Schwierigkeiten zu rechnen ist, wenn es an die Umsetzung an sich guter Ideen geht. So hatten die alten Versorgungssysteme einen Vorteil: Sie waren einfacher zu handhaben, weil "Strom bedarfsgerecht in eine Richtung floss: vom Kraftwerk über die Übertragungsnetze und die Verteilernetze zum Verbraucher." Jetzt haben wir es dagegen mit "einen je nach Wetterlage schwankenden Gegenverkehr" zu tun, etwa derjenigen, die mit ihren Photovoltaikanlagen Strom einspeisen. Das System wird komplexer und damit zugleich störungsanfälliger. Dieser Radiobeitrag ist uneingeschränkt zu empfehlen. Wer sich darüber hinaus über ein vergleichsweises Problem bei der Elektromobilität informieren will, sei auf diesen Artikel von Nando Sommerfeldt in der Welt verwiesen. Die Energiewende ist ein "Generationenprojekt" und "es wird Jahrzehnte dauern", so Frau Röhrlichs nüchternes Fazit. Das sollte man vielleicht doch einmal zur Kenntnis nehmen.
Quelle: Dagmar Röhrlich Bild: picture alliance ... deutschlandfunk.de
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Endlich ein Beitrag zu diesem Thema, der nicht nur Halbwissen vermengt, sondern die Grundprobleme sachlich darstellt.
Natürlich existieren viele Herausforderungen. Aber einfach nur zu sagen, das wird lange dauern, ist nicht genug. Ist dieses Land nicht mehr zu einer fokussierten Anstrengung in der Lage, wenn es um eine existentielle Bedrohung geht?