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Mit frischem Investitionskapital von rund 300 Millionen Dollar will die Mobile Bank N26 den US-amerikanischen Markt erobern. Damit verfolgt das deutsche Fintech zielstrebig seine hochgesteckten Globalisierungspläne.
Mit seiner Mobile-Banking-App lockt N26 vor allem junge und technikaffine Nutzer. Das Geschäft wächst mit deren Empfehlungen. Ingram Publishing
Rund 300 Millionen Dollar (260 Millionen Euro) hat die Finanzierungsrunde unter Federführung der New Yorker Risikokapitalgesellschaft Insight Venture Partners eingebracht. Mit diesem Coup hat sich die Smartphone-Bank N26 nicht nur die finanzielle Basis für die Expansion in den USA geschaffen, sondern auch ihre Bewertung auf 2,7 Milliarden Dollar gesteigert. Das Unternehmen ist damit ein sogenanntes Einhorn und Top-Player unter den jungen deutschen Finanztechnologie-Unternehmen. Als Unicorn gelten Start-ups mit über einer Milliarde US-Dollar Marktbewertung.
Interesse der Investoren ist groß
Hendrik Brandis, Mitbegründer des deutschen Risikoinvestors Earlybird, bezeichnete in der Wirtschaftszeitung "Handelsblatt" die Finanzierung als "Ritterschlag für die deutschen und europäischen Fintechs". Auch bei der jüngsten Runde in New York seien die alten Investitionspartner dabei gewesen, ergänzt Christian Nagel, Earlybird-Partner und Beiratsmitglied von N26, im Gespräch mit dem Handelsblatt. Man hätte deutlich mehr Geld einsammeln können, so groß sei das Interesse gewesen. Zu den Investoren gehören auch die Allianz-Versicherungsgruppe oder der Staatsfonds GIC aus Singapur.
Nicht weniger als die erste globale mobile Bank möchte N26 nach Aussage des Mitgründers und CEO Valentin Stalf werden. Aktuell verfügt das Finanzunternehmen, das mit seinem mobilen Konto 2015 an den Markt ging, rund 2,3 Millionen Kunden in 24 Ländern.
Quelle: Peter Köhler handelsblatt.com
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