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Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
Im April diesen Jahres habe ich auf ein kritisches Arbeitspapier der Otto Brenner Stiftung hingewiesen, das die Inszenierungsstrategien populärer Reality-TV-Formate analysiert, die sich gerne als »Sozialreportage« oder »Sozialexperiment« geben. Aktuell nimmt sich auch der Podcast Das Monokel der Schweizer Medienwoche des Themas an. Marko Ković und Christian Caspar blicken auf einschlägige Beispiele und analysieren dabei vor allem die ideologische Dimension der Armutsdarstellungen.
Armuts-Reality-TV ist so inszeniert, dass die Armen als Bösewichte dargestellt werden: Als faule Sozialschmarotzer, als undiszipliniert, als irrational, als ungepflegt — als nicht ganz menschlich. Mit dieser Entmenschlichung, welche das Publikum empören soll, werden Armut und materielle Deprivation als persönliche Verfehlung inszeniert, ganz im Sinne des meritokratischen Märchens: Wer arm ist, ist selber schuld; jede und jeder kann es mit genug Fleiß schaffen. Strukturelle Probleme, welche zu prekären materiellen Verhältnissen führen, werden durch dieses ideologische Framing komplett ignoriert.
Unaufgeregt und fundiert greifen die beiden Podcaster bei ihrer Analyse auf eine ziemlich ausführliche Quellenliste zurück, die sich auf der Airtable-Website des Podcasts auch vollständig einsehen lässt. Hörens- und lesenswert!
Quelle: Marko Ković & Christian Caspar Bild: Das Monokel medienwoche.ch
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