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Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
Im Anschluss der gestrigen Landtagswahl in Thüringen herrscht erneut große Ratlosigkeit: Wie kann die AfD so große Zustimmung genießen? Warum wählen überraschend viele Menschen unter 30 Jahren die »autoritär nationalradikalistische« Partei? Eine jüngst veröffentlichte Studie der Initiative More in Common kann diese Fragen zwar nicht abschließend beantworten, gibt aber zumindest ein paar bekannte und neue Impulse. Für Zeit Online fasst Maximilian Probst die Ergebnisse von »Die andere deutsche Teilung« zusammen.
Die Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis, dass 30 Prozent der Menschen in Deutschland "eine große Distanz zum politischen System und ihren Mitmenschen" empfinden. Sie seien deshalb "auf politisch-gesellschaftlicher Ebene kaum sichtbar". More in Common nennt diese Gruppe das "unsichtbare Drittel". Wer dazu zählt, fühle sich weder von der Politik der Parteien noch von zivilgesellschaftlichen Bewegungen angesprochen. "Sichtbar" sind demnach nur zwei Drittel der Gesellschaft.
Das »unsichtbare Drittel« setzt sich vor allem aus zwei von der Studie definierten Gruppen zusammen: Die »Pragmatiker«, die sich auf ihren persönlichen Erfolg konzentrieren, und die »Enttäuschten«, die sich generell unfair behandelt fühlen. Beiden ist gemeinsam, dass sie sich überproportional oft einsam fühlen, keine klare politische Orientierung besitzen, zwischen 18 und 39 Jahre alt sind sowie AfD wählen. Und auch wenn die Studie nur eine Momentaufnahme darstellt und keine konkreten Schlüsse zulässt, so deutet sich doch ein Schlaglicht in der großen Ratlosigkeit an:
Am stärksten wird das unsichtbare Drittel von Gerechtigkeitsfragen umgetrieben. Faire Löhne, bezahlbarer Wohnraum, eine höhere Besteuerung von Spitzenverdienern: Das wäre die Agenda des unsichtbaren Drittels, wenn es eine hätte.
Quelle: Maximilian Probst zeit.de
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Warum wählen Leute AfD und nicht Linkspartei, wenn das ihre potenzielle Agenda ist? : „Faire Löhne, bezahlbarer Wohnraum, eine höhere Besteuerung von Spitzenverdienern: Das wäre die Agenda des unsichtbaren Drittels, wenn es eine hätte.“
Das ist sehr interessant und auch beunruhigend – denn wenn besonders das unsichtbare Drittel, aber auch die Gruppe der "Wütenden" (19 Prozent) AfD-affin sind, dann gehört die Hälfte der Gesellschaft zur potenziellen AfD-Wählerschaft, wenn ich es richtig verstehe.