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Crash - Nach der Krise ist vor der Krise
Seit der Finanzkrise von 2008 sind die Finanzmärkte ein vielbeschworenes Feindbild. Sie gelten als Spielwiese skrupelloser Spekulanten, denen das Wohl von Wirtschaft, Staat und Mensch vollkommen gleichgültig ist. Die Dokumentation hinterfragt die Mechanismen der Finanzinstrumente und der Geldwirtschaft, lässt Menschen zu Wort kommen, die Denkanstöße geben und sucht nach Alternativen für eine den Menschen zugewandte Finanzwelt. Die Erkenntnis: Es muss nicht zwangsläufig sein, wie es heute ist.
Die vielen Milliarden, mit denen jongliert wird, bringen keine Zinsen für die Ersparnisse einfacher Leute - für sie ist es, als hätte man ihre Brieftaschen verhext! Nach der Fassungslosigkeit angesichts der Exzesse der Finanzwelt macht sich nun Wut breit: Mit dem bisherigen Wirtschaftssystem, in dem das Geld die absolute Macht besitzt, muss endlich aufgeräumt werden. Politisch hat sich seit der letzten Krise kaum etwas zum Besseren verändert, eher im Gegenteil. Das aktuelle Wirtschafts- und Finanzsystem gehört auf den Prüfstand. Nur so können die wirtschaftlichen, politischen und klimatischen Herausforderungen von morgen bewältigt werden.
Die Dokumentation lässt Wirtschaftswissenschaftler, Historiker, Journalisten, Künstler und Aktivisten zu Wort kommen und gibt Denkanstöße, wie sich die Finanzwelt neu gestalten lässt, um für kommende Aufgaben gerüstet zu sein.
Zu sehen ist die interessante Dokumentation noch bis zum 1. April in der Arte-Mediathek.
Quelle: Eve Minault Bild: Arte arte.tv
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