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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Um das Virus einzudämmen hat man weltweit die Volkswirtschaften heruntergefahren. Das Ziel ist, die Zahl der Todesopfer zu minimieren. Und die Hoffnungen waren groß dies auch zu schaffen. Bis nun eine dritte Welle droht und noch aggressiveren Virusvarianten. Es droht nun in vielen Ländern ein "Super Lock Down", in dem die Wirtschaften noch weitgehender zum Erliegen kommen. Der Verdacht liegt nahe, das auch ökonomische Einbrüche zu Todesopfern führen könnten. Und zwar vornehmlich in ärmeren Ländern.
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat das durch ihre Ökonomen überprüfen lassen:
Sie untersuchen den Zusammenhang zwischen dem wirtschaftlichen Output und der Sterblichkeitsrate, und zwar für 1961 bis 2018, mit Daten aus 180 Ländern. Blickt man auf die Gesamtheit dieser Länder, zeigt sich das intuitiv Naheliegende: Das Bruttoinlandprodukt (BIP) pro Kopf und die Sterblichkeit korrelieren negativ; geht es also wirtschaftlich bergab, sterben mehr Leute.
Und zwar um so mehr, je niedriger der Entwicklungsstand der Länder. In den Industrieländern steigen die Todesfälle in Rezessionen kaum (von 8,75 auf 8,85 pro 1000 Einwohner). Ob der Wirtschaftseinbruch mild (BIP-Minus bis 2,5%) oder stark (über 2,5%) ausfällt, spielt dabei kaum eine Rolle.
Ganz anders bei Schwellen- und Entwicklungsländern: Hier liegt die Zahl zusätzlicher Toter in milden Rezessionen bei 2,5 pro 1000 Personen, in scharfen aber schon bei 3,5. Erneut sind es Kleinkinder, bei denen die Sterblichkeit überdurchschnittlich zunimmt. Die Narben von Rezessionen verheilen in den wirtschaftlich weniger entwickelten Staaten zudem nur langsam. Die Mortalitätsraten verharren lange Zeit auf erhöhtem Niveau. Sie steigen im Durchschnitt während vier Jahren nach
Dafür gibt es verschiedene Erklärungsansätze: sinkende Einkommen verschlechtern die Ernährung, steigende Arbeitslosigkeit erhöht den Streß und oft sind die Staaten gezwungen die Gesundheitsausgaben zu kürzen bzw. die Mittel reichen nicht für wichtige Maßnahmen oder Medikamente. Ähnliches erwartet übrigens eine andere Studie auch für die USA mit ihren dramatisch unterentwickelten Sozialsystemen.
Was auch immer die genauen Ursachen für die steigende Sterblichkeit im Detail sind, die Industriestaaten sollten die Wirtschaftsentwicklung in ihren Corona-Strategien im Auge behalten. Eine starke Rezession tötet nicht bei uns, wohl aber in den Entwicklungs- und Schwellenländern. Wie es in der o.g. Studie heißt:
The eventual death toll of Covid-19 may be understated if the impact of the pandemic-induced recession is neglected. Limiting the economic fallout of the pandemic could also reduce excess mortality.
Quelle: Thomas Fuster www.nzz.ch
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