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Ich bin im Jahr 1963 in der Nähe des Lotter Kreuzes an der Autobahn A 1 geboren. Aufgewachsen in einer niedersächsischen Kleinstadt namens Diepholz, lebe ich heute in Arnsberg im Sauerland. Dort sehe ich unter anderem die bekannten Talkshows im deutschen Fernsehen. Anschließend schreibe ich darüber für die FAZ.
Wenn jemand das Geld hat, sich ein neues E-Bike zu kaufen, und unbedingt einen Elektroantrieb haben will, obwohl umweltfreundlichere Fahrräder zur Verfügung stehen, dann muss er dafür einen Preis bezahlen. Wer im Internet ein Video streamen muss, obwohl umweltfreundlichere Texte zur Verfügung stehen, könnte dafür ebenfalls einen Preis bezahlen. Die Logik des SPD-Politikers Matthias Miersch in diesem Artikel könnte überall angewendet werden. Tatsächlich werden die meisten Fahrräder als Freizeitgeräte verwendet, weshalb der Umstieg auf E-Bikes den Energieverbrauch erhöht, anstatt ihn zu senken. Das Internet ist ein Stromfresser, nicht zuletzt die Streamingdienste. Seltsamerweise wird dort nicht die Einführung eines "Bonus-Malus-Systems" diskutiert, wie es das Umweltbundesamt für Autos vorschlägt. Stattdessen polemisiert man im Stromfresser Internet ein paar Stunden lang über eine Aussage des FDP-Chefs Christian Lindner. Er hatte eine Selbstverständlichkeit ausgesprochen, die auch mit der Idee einer CO2-Steuer verbunden wird: Eben nicht mit dem Ordnungs- oder Steuerrecht den richtigen oder falschen Konsum zu definieren. Das führt nur zu ökonomisch belanglosen Symboldebatten, die lediglich die Konsumpräferenzen von Individuen ausdrücken. Vielmehr muss es darum gehen, den Ressourcenverbrauch über einen Preis in das Nutzerverhalten zu internalisieren. In Lindners Worten: "Nicht die Art oder der Antrieb eines Autos ist entscheidend, sondern die CO2-Bilanz." Das gilt selbstredend auch für E-Bikes beim sonntäglichen Ausflug oder das Ansehen von Videos im Internet. Haben leider die Polemiker auf Twitter unter #Lindner nicht bemerkt. Insofern ein Vorschlag für Symbolik in sozialen Netzwerken. Dort könnte man in Zukunft bei jedem Tweet folgenden Hinweis einblenden: "Hier wird klimaschädliche heiße Luft produziert." Wobei anschließend das Problem auftauchte, wer darüber entscheiden darf, was darunter zu verstehen ist? So verzichten wir wohl doch besser auf diese Symbolik.
Quelle: Interview mit Christian Lindner Bild: dpa/AFP welt.de
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Meiner Meinung nach muss in jedem Fall das Bewusstsein der Bevölkerung für die Auswirkungen ihres jeweiligen Lebensstils gesteigert werden. Wenn dazu gehört, dass Stromverbrauch und CO2-Ausstoß des Surfverhaltens sichtbar gemacht werden, wieso nicht? Nach 0,5h oder 1h auf Twitter kann doch eine Benachrichtigung kommen, die genau das ausdrückt. Ebenso beim Streaming und Gaming. Einen guten Beitrag zur CO2-(Un-)Verträglichkeit des Streamings habe ich hier im Shelfd-Podcast gehört: http://podcast.shelfd....
Über Steuern etc. kann und muss wahrscheinlich immer noch diskutiert werden.