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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Fundstücke Klima und Wandel
Ich schreibe „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.
Es ist ein Text über Spargel und wie er immer beliebter wird und zu einem Statussymbol, wenn man ihn schon früh im Jahr bekommt. Es ist aber auch ein Text darüber, wie ein zentrales ökonomisches Prinzip, natürliche Knappheit, tief in unsere Alltagskultur hineinwirkt und sogar den normalerweise alles überstrahlenden Sparsinn der Deutschen ausschaltet.
Obwohl. Wenn ich es mir recht überlege, folgt die Spargelorgie ja doch dem gleichen nationalen Ethos wie das Sparen: "Haben ist besser als brauchen."
Denn:
Das Saisonende, das mit dem Johannistag am 24. Juni (damit die Pflanzen danach genug Sonne fürs kommende Jahr speichern können) nach wie vor gesetzt ist, mag die Fin-de-Siècle-Stimmung erklären, in der die Leute ausflippen wegen der Vorstellung, bis Saisonende nicht genug davon essen zu können. Zwölf Euro für ein paar Stangen? Egal, ist eh bald wieder rum. Für den Spargel gilt der Ausnahmezustand, und da bezahlt der Deutsche auch elf Euro für einen Liter Bier.
Quelle: Kathrin Hollmer zeit.de
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Schöner Text, danke für den Piq. Meine Gegenthese zum Spargel als Statussymbol und zum Hype durch Verknappung (die es ja real nicht gibt, weil Importware fast das ganze Jahr über verfügbar ist): Wir machen einen solchen Zirkus um Spargel, weil er Symbol für das Ende des Winterhalbjahres ist. Spargel steht für Sonne, Frühling, Einkaufen auf dem Wochenmarkt, ein Glas Weißwein dazu, ein paar Erdbeeren - das macht gute Laune, dafür zahlen wir gern absurde Preise. Was auch erklärt, warum im Juni kein Mensch mehr Spargel kauft (so zumindest meine Wahrnehmung), obwohl er dann viel billiger ist als im April: Dann nämlich ist der Sommer eh da und die Erinnerung an den kalten Winter längst verblasst.
Was in dem Text leider nicht vorkommt, sich aber an Spargel auch hervorragend nachzeichnen lässt: wie Natur und andere Menschen leiden müssen, weil wir unbedingt ein Produkt haben wollen. Beispiel: weil der Spargel so früh wie möglich wachsen muss, obwohl die Außentemperaturen es noch nicht hergeben, werden Felder mit Plastikplanen bedeckt (die nur selten recycelt werden) oder gar Felder beheizt. Die Klimabilanz ist dann natürlich nicht so toll. Richtig ist, dass für Spargel exorbitante Summen ausgegeben werden, aber leider nicht für dessen Bio-Anbau, wo das Geld eigentlich sehr gut angelegt wäre. Mehr dazu: https://utopia.de/ratg...