sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Seit der Schulzeit in Wuppertal ist Veit Nottebaum interessiert an Fragen des Umweltschutzes, sozialer Gerechtigkeit und Zukunftsperspektiven menschlicher Gesellschaften. Vor allem durch das Geographiestudium ist ihm nachdrücklich die Verflechtung natürlicher, sozialer und ökonomischer Komponenten auf der Erdoberfläche vor Augen geführt worden!
RWTH Aachen:
2010: Magister artium Geographie/Wirtschaftsgeographie/Geologie
2016: Promotion über Landschaftsveränderungen und Paläoklimatologie in Nordchina anhand von Sedimenten
2014-2019: Projektmanager 'BSc Umweltingenieurwesen' an der Deutsch-Mongolischen Hochschule für Rohstoffe und Technologie
2015-2020: Projekte zur Geoökologie, Landschafts- und Klimaentwicklung in der Mongolei
seit 10/2020: Gutachter für Umweltverträglichkeit
Der Meeresspiegel steigt infolge der rasanten Erderhitzung. Das bedroht u.a. die 15 Nordsee-Anrainer mit ihren Küsten- und Tieflandsregionen. Die Autoren einer im Fachblatt 'Bulletin of the American Meteorological Society' veröffentlichten Studie vergleichen nun die Kosten, die zum Schutz vor dem Meeresspiegel in den einzelnen Regionen zu erwarten sind (Küstenschutz, Migration, politische Auswirkungen) mit denen eines etwa 500km langen Damms (sehr schön zynisch: "Northern European Enclosure Dam", kurz NEED), der die Nordsee "einfriedet" und so auf einem Niveau unterhalb des globalen Meeresspiegels halten würde. In dem zum Vergleich herangezogenen Szenario durchquert der Damm den Ärmelkanal und die nördliche Nordsee zwischen Schottland und Norwegen. So könnten bestehende ökologische, Siedlungs- und Wirtschaftsstrukturen in den vom Meeresspiegelanstieg bedrohten Regionen erst mal erhalten bleiben. Die Kosten für dieses unvorstellbare Projekt beziffern sie mit 250 - 500 Mrd. €. Dass ein solches Bauwerk massive Einschnitte in Meeresökologie, -strömungen und marine Industrien bedeuten würde und man sich Gedanken über den Abfluss aus Seine, Maas, Rhein, Themse, Oder, Weichsel etc. machen müsste (z.B. Ableiten über Pumpwerke entlang des Damms) diskutieren die Forscher in ihrem Artikel.
Der Clou dabei: Der Damm ist wahrscheinlich immer noch günstiger als wenn sich jeder Anrainer selbst um seine - in Summe ja deutlich längere - Küstenlinie kümmert.
Explizit geht es den Forschern nicht in erster Linie um die Konkretisierung dieser monströsen Damm-Maßnahme, sondern um die Bewusstwerdung der enormen Anstrengungen, die nötig sind, die Folgen der Erderhitzung abzumildern.
Daher die Überschrift über ihren letzten Absatz:
Mitigation now, or NEED later
Gepiqd hier ist die Meldung des "Spiegel" zu der Veröffentlichung. Letztere ist aber dort auch direkt verlinkt.
Quelle: DER SPIEGEL spiegel.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.